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378 Anne 1ÿ1 çi
wenig bekümmert um die Ehre GOttes, als al! Y
Spieler und. Kavtenmacher seyn. Kan mite!
mand bewèisen, daß die Karten auf einige MW |
se zur Ehre GOttes gebrauchet werden, so wil"
‘auch gerne zugeben, daß der, so sie verfertiget, cnt |
> schuldiget werden möge. Wie aber niemand
diefes kan, weder aus GOttes Wort, noch]
“der Erfahrung, so besteheich darauf, daß 60 |
: tes Wort das, roas wider seine Ehre streitet, db
*[erdings zur Sünde machet.
+ P) Sol ein Mensch, ich wil nicht sagt e
Thrist , Liebe beweisen gegen: seinen Vitta
und nach GOttes Wort: und Besehl ihnliedty
‘als sich selbst. Und dieses ist die Haupt-Suw
ma von der ganben andern Tafel, Mattl. 22,39
Rom. 13 9. Aber woorinnen beweiset wol el
Spieler oder Karten-Versertiger eine solheÜb!
be? Fst es Liebedes Nächsten, sein Geldanst
zu ziehen, Und ihm hinwiederun entwede 0
nichts, oder auch etwas, das zu nichts Gutes
get, zu geben? Aie offt ein Spieler durch pb
len, ob schon umsonjk gespielet worden, get!
worden ist, sich an seinem Nächsten zu versu
gen, das erhellet theils daraus, daß die vertrat
ste Freundschaft ofte um eines Stichs wilt
oder bey anderer Gelegenheit , so sich dabeW
“fert, in den bittersten Haßund Feindschaft
wandelt worden. Fch wil aueh zugeben, daß
paar Cameraden, ihrer Einbildung nach, 10
ten Frieden und Vertrauen mit einander jes
“ Fonten; fo kan doch keiner von bepden mie
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