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| Anw FPT 455
| Talein, daß es eine sehr ungereitnte Sache sey, zu
| genen oder zu gestehen , daßdiese oben ange-
¿da | sihrte Wahrheiten, bey den Comeædien , oder
" sisten dergleichen lustigen Spielen, mit dem
Christenthum bestehen können. Denn was hat
die Gerechtigkeit mir der Ungerechtigkeit,
die Heiligkeit nit der Unreinigkeit , das
" Lichemit der Finsterniß für Gemeinschafft ?
| „Cor. 6. vom 14. Y. bis zum Ende. ‘Sindde-
ode |" vowegen, bey denen, die Christen seyn wollen, sols
<eDinge, als Teusfels-Betrügereyen, gänsblih
G | quverwerffen und auszurotfen. Was ists aber ?
m | tollen wiv unsern gegenwärtigen Zustand selbsk
iw | nuns nicht wahrnehmen, so haben wir allemit
| dinander, so wol Hohe als Niedrige, Lehr - als
| Hauß-Stand, ohne {ich selbst zuschmeicheln, in
uns | dem Gesängniß zu Babelder Kinder Zsrael, als
int | indessen Abbildung, uns vollkomentlich zu spie-
gn, sobey denen Propheten verkündiget und sé
shrieben. Mein Herbens-Flehen und Gebet isk
dem lieben GOtt: Er wolle uns Gnade aus
dein Thron seiner Herrlichkeit senden, und an
uns Armen lassen wahr werden, was Er aus
dviger Liebe lasset weissagen, durch den Mund
av“ des Prophetens Jesai: Cap. 1 $7. Ach ! aller-
(i | liebster Vater, wie würden alle dich liebende
Stelen srólich seyn, wo du die Hülffe aus Zion
¡uuns sendetest, unddeine Gefangene woltest er-
lisen, daß wir vonallen Banden ganb rey und
kdig, deinen allerheiligsten Willen in tiesster
E Dinuth und gänblicher Unterwerssung involl-
RA Ff 4 kom-
E)
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