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Anno 1716. 507
——— x c “ 2
gen betrisst, sie nach meiner Erkäntniß darinne-»
nah ihren Glauben und Liebe handeln móúgen,»»
indem nicht zu præsumixen, daß den Aohltha-.»
temzuwider seyn werde, wenn GOttes Ehre»
samt der Seelen Heyl nur darunter abgezielet-»
verde, Dem HErrn: befohlen! - 7 Wie
soll ih aber nun Worte finden, mein Herbens-
Wreech, Euch den Zustand meines Herkens für-
stellen, als welches erstaqunend und erstavrend
dieunerforschliche Liebe und Güte unsers erbar-
inendenlieben himlischen Vaters ansiehet, aber
“ surtiesster Verwunderung nichts darvon auszuz
neden vermag. O GOtt! woas für Wunder
thust und zeigest du nicht noch täglich und stünd-
li zur Beschamung unsers Unglaubens, und
‘vas wurdest du nicht noch thun, wenn wir dir
findlich verttaueten? Thust du das im Leibliz
«hen, was für Seegen stehet nicht einer Gnaden-
“ hungrigen Seelen, wenn sie sonst nur von Natur
und Eigenheit sich rechtschassen abreissen möch-
te, bevor? Diß aberist ja, lieber himmlischer
Vater, ein Werk, so duselbst in uns verrichten
must,dazu du auch deinen Geist versprochen hast.
Nun so zerreiß denn die Bande „ darinnen wir
no verstricket sind; gieb uns aber ein neues
Heund gewissen Geist, daß wir uns dir herb-
lih übergeben, und an deiner Liebes- Hand. im
lebendigen Glauben und Vertrauen, als gehor-
same Kindleineinher gehen mögen, und wenn wir
jastraucheln, halte uns fest, und laßuns nicht fal-
len, oder dgrnieder liegen, sondern bewahre A
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