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614 Anno r7rg.
zum Termin ansebete, unddie Kinder zum Gibt
ermahnete. At nie
Umdiese Zeit gerieth man bey der Schule wegt
eines armen Magdgens von ohngesehr 9 à 10 Zi
ren, die da eine geraume Zeit inder Schule gä!
sen, und uns allda mit ihrem eclangten Erkäntnß:
und Christlicher Aussührung öffters ersveuet hat,
nun aber sich bey einem verheyratheten Officier, (dt | ht
sie ausMitleiden als einePflege-Tochteraugena| gb
men) auflielte, und nur dann und wann zur Sthile [19
Tam, in eine nicht geringe Bekümmerniß, maß
ihx Vater, der sich umtauffen lassen, und eine Ft}
von felbiger Religion, darzu er sich gewandt, genü
men, schon insgeheim diß Mägdgen so weit uba
det hatte, daß sie nicht eben ungeneigt war, mitt
von hinnenzu reisen, nicht bedenc>kende, in wassir
Seelen-Gefahr sie dadurch sich begäbe. Nun |"
dadas Mâgdgen schon durch die Gnade GO"
fest beschlossen hatte, bey dasigen Pflege-Eltern
bleiben, verlangte der Vater nur auf einige Lait
das Mágdgen bey sich zu haben 2 welches manabtt
nicht anders, als einen Vorwand ansahe, in YV
krachtung man aus einen und. den andern Umsi
den und Reden nicht anders vermuthen konte,"
daß er gans etwas anders mit ihr vorhâtte, undd
wegen konte man auch seinem Begehren kein GW |
ge thun. Wiewol ex nun damit anfänglich 1
wol zufrieden war, so lencfte doch GOtt endlich
Hers, daß er ohne-sie von hinnen 30g. Do<h x
langte er vorher mit ihx-nohmals zusprechen, M vg
fie deny also angeredet; Nun Marichen 8
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