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684. „Anno 1719.
penn sie etwas davon ausgeben wollen,dessen Gü
Vesinden zuvor vernehmen
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Keiner soll sh unterstehen, ohne bêsohdere Els
laubniß, von jemanden Geld oder sonsten etwas u
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Uber Tisch, bey den Mahheiten, sollen folgende
1d. g. billige Sitten tvohl in acht genommen wer-
den, als 1) daß niemand der erste mit dem Löffel
oder Messer in der Shüssel se), sondern denen Cr-
wachsenen den Vorzug lasse, au< nit in det
Schüssel nach einem ihm gesälligen Stücke herum
suche, sondern dasjenige nehme, was am nächsten
vorthtn lieget, èc. Wer von den grösten hierwider
handelt, oder sonsten die Frephéit, sich selbsten das
benóthigte aus dex Schüssel zu nehmen, übel.an-
wendet oder mißbrauchet, dem soll sie nah Gutbe-
finden benominen, und ihn, gleich dem allérkleine-
steh, vorgeleget werden. 2) Daß alles übrige gro
be und unschlachtige Wesen im essen und trin>fen,
ivelthes man hier uicht alles benennen kan, keiner
von sich sehen lassé, 3) Wenn ein Schülerüberm
Tische begehret zutrincen, so soll ex sich vor deinna-
he bey ihm oder gegen ihm über sibenden Præcepto-
ren oder Ertvächsenèn höflich bücken, vor welchen er
entweder die Kanne wegnimmet,, oder ja dieselbe
von ihm fotdert. 4) Soll niemand den Arm aus
der Tisch legén, noh fich binterwärts anlehnen,sans
dern ein jeder geLade sigen.
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