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Anno 1/727. 83x
Gebäudes, Krancken- Hauses und dergleichen Ans
staltzumachen.- ¿Nun fand ich zwar gleich, daß so
lange als das Schul-Werck in der bisherigenOvd-
nunggesühret würde, man wegen dem oberwehnten
\nichts vornehmen könte , die Kinder aber von mir
zuihren Eltern oder Anverwandten zu lassen, kam
\mir gar zu: schwer an ; alleumaßen ich besürchtete,
esmóchten besonders die Erwachsenen, noch: in: der
Zeit unsers dortseyns , unter vielen Versuchungen
ganb dahin gerissen werden, und man wieder verz
liehven, was an ihnen durch göttliche Gnade erar
beitet worden. j Dugi ;
“ Es ward denn, nach herblicher Anrussung GOt-
tes vonuns vor gut befunden, die mittelsten undklei-
“nen Kinder, welche in Tobolsky ihre Eltern hatten,
zuihnen zulassen + -doch mit dem Bedinge, daß fie
alle Lochen 2mal des Vormittags sich in das
ESchul-Haus einfinden solten, um allda zuförderst
qusdem Worte GOttes Unterricht zu beëommen,
und denn unter Informationund Aussicht ihrex Præ=
8 Y
ceptorum dieubrige Ubungen vorzunehmen. Die
Ursachen dieses Schlusses waren folgende : x) Auf
daß der Anfang konte gemachet werden, Vieh,
Hauß-Geräthu.d. gl. zu -verkauffen, 2) Weil es
"denen Kindern, die doh, wenn wir von ‘Tobolsky
teisen solten;,unumgänglich.zu ihren Eltern-mustea
gelassen werden, viel schädlicher seyn würde, wenn
sieaus einmal in eine ganbliche Freyheit geriethen,
_alsnun, dasie noh wöchentlich in die Schule koms- -
men könten, und wir als ihe Præceptores Geles
genheit hâtten, aus .ihr Verhalten acht zuhaben,
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