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896 Añño 1579.
ten oder túndlihe Vorstellung des göttlichen
* Worts gesuchet die Finsternißzu vertreiben, wo-
“mit unsere Augen bedecket. ’Gleichwohl- wäre es
“beflagens-vúrdig, wenn auch unter denen, iel:
““hezu Wächtern über die Seelen, zu derer Zu-
* hôrer Unitérweisung und Erbauung gesetet seht,
einige zu finden, ivelche mit unvorsichtigen Reden
oder ârgerlichem Leben den Lauf der Wahrheit
“verhindern, unddie in dé Zrre-gehende in ihrer
“Sicherheit tiéfey einschlä}sern woolten, solche vet-
. Dieneten damit géwiß doppelte Straffe { Aber
-_Unê gebühret auch desto wacsamer zu seyn, und
“die Geister’ zu prüfen; und weilen die Gnader-
“Thür offen E uns mit Ernst zu dem HEtrn
_zu wenden; auf daß Er sich.in Gnaden wieder zu
““unswénden möge. Bas kan! größern Stha-
“den verursachen, als solches wichtige Werck der
Buße von einer Zeit zur andern ausschieben. Ein
“vernünftiger Mann suchet lieber bey Zeiten, als
“auf die leété Stunde seiné Nothdursst anu-
“schaffen, wie vielmehr soUdieses geschehen insol-
“chen “Dingen /die zur geistlichen und ewigen
AWBohlfährt gereichen, deren Verlust unwiedet-
_bringlih ist? Davon hat inan keinen Schadet,
bey Zeiten der Gnäde GOttes wahrzunehmen,
sondern vielmehr den grössesten Nusgen : aber dit
“Zeit mit denen thörichten Fungfrauen versäu-
men, ziehet einén unwiedérbbinglichen Schadet
nach si<h. Deßwegen achte meiner Pflicht 9&/
maßzu seyn, sowohl alle insgémein, als einen jé
den insonderheit, hiermit ernstlich zu R
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