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314 MORALSKE TANKER
gang, skiønt ikke saa meget til min Fordeel, som til andres, der
have besørget nye Editioner og Oversættelser deraf«.
Vide Udvikling af enkelte af de i »Moralske Tanker« behänd-
lede Emner og Tillæg hertil findes i Holbergs Epistler Nr. XVII.
(Brunns Udg. I. S. 70ff.); XLVII. (Bruun. I. S. 194ff.); LII.
(Bruun. I. S. 225ff.); LXIII. (Bruun. I. S. 270ff.); LXIV. (Bruun.
I. S. 274ff.); LXXXVIII. (Bruun. II. S. 33ff.); CXXX. (Bruun. II.
S. 164 ff.); CCXXXI. (Bruun. III. S. 180 ff.); CCXXXV. (Bruun.
III. S. 195ff.); CCLXXIV. (Bruun. III. S. 311 ff.); CCXCVII.
(Bruun. III. S. 364 ff.); CCCXX. (Bruun. IV. S. 52); CCCXXXVI.
(Bruun. IV. S. 96ff.); CCCLXXIX. (Bruun. IV. S. 216 ff.); CDXXV.
(Bruun. IV. S. 333).
Scheibe (Holberg, Peter Paars. Neue vermehrte und verbes-
serte Uebersetzung. Herausgeg. von Joh. Adolph Scheiben. Kph.
und Lpz. 1764. S. LXXIIII.) udtaler: »Vermuthlich musz ihm der
Schlusz seiner itztgedachten dritten Epistel [o: det 3. Levneds-
brev] darauf gebracht haben, seine moralischen Gedanken auf-
zusetzen, die er im Jahre 1744. bekannt machte. Die darinn ge-
äuszerten verschiedenen so genannten paradoxen Sätze in der
moralischen Philosophie und natürlichen Theologie hätten zwar
keinen Leser, der mit seinen lateinischen Briefen bekannt war,
in Verwunderung setzen sollen; gleichwol geschähe solches, und
dieses Buch verursachte fast eben so viel Aufsehens, als zuvor
sein Klimm. Inzwischen, wenn man mit seiner Denkungsart be-
kannt ist: so wird uns nichts unerwartetes darinn aufstossen;
zumal da die darinn befindlichen Abschnitte oder Betrachtungen
grösztentheils blosz eine weitere Ausführung oder Erklärung
seiner ehmals bekanntgemachten Sinngedichte vorstellen, die er
nach seiner Art und als ein selbstdenkender Philosoph mit seiner
ihm gewöhnlichen Freymüthigkeit vorgetragen hat« og videre
(S. CLV.): »Dieses moralische Werk ist inzwischen vielen nicht
allzu philosophisch denkenden Leuten ein groszer Stein des An-
stosses gewesen, und man hat den Verfasser desselben aus lauter
Andacht und vorgegebener Menschenliebe recht exemplarisch
verketzert. Insonderheit hat sein darinn befindliches so genann-
tes Glaubensbekenntnizs manche Leute gegen ihn in Harnisch
gebracht. Wenn man aber nur ohne Vorurtheile die Betracht-
ungen über das 85ste und 90ste Epigramma im zweyten Buche
nachlesen will: so kann man nicht absehen, warum man ihm
so grosze Ketzereyen beymessen will. Daher hat ihn auch ein
gelehrter Schwede mit gutem Grunde gegen seinen eigenen Lands-
mann vertheidiget, und daher haben so wohl hier als ander-
wärts viele vernünftige Leute und selbst Gottesgelehrte solche
heftige und unverschuldete Beschuldigungen verworfen, und ihn
wenigstens von irrigen Glaubenslehren frey gesprochen. Doch
was ist es nöthig, den Verfasser gegen die Anklage seiner Gegner
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