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434

(1875-1880) With: Carl Silfverstolpe
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Öfversigt af den Polska Litteraturen med särskildt afseende på den Svenska Historien. II. Af Xaver Liske

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xaver liske.

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sämbtlichen artillerie unter dem Keyserl. Herrn General
Feldtwachtmeister Rauffen und Herrn Obersten Barfuss verdecket nahe gegen
der Insul Fenör übergericket, wie wohl nun selbige nacht man
gemeinet gewesen, mit den Kriegsschiffen und andern Fahrzeuge in
den mundh nacher Fenör einzulauffen, und auff selbiger Insul posto
zu fassen, ist doch der Wind und Strom so contrar gewesen, dass
man solches nicht het werkstellig machen können. Den 30 May ist
der wind noch stehen blieben; den 31 Vormittage hatt er sich nach
Süden gewendet, und ist man auch zu Soegel gangen und
eingelauf-fen da zwahr durch hefftiges unaufhörliches canoniren der feind so
wohl von seinen in Fühnen alss auf Fenör stehenden batterien solches
zu verhindern gesuchet, es habens aber die Schiffe so wenig
geachtet, unerwogen derer etliche schaden gelitten, dass sie sich auch, da
der Wind im augenblick sich wiedergewendet und auch contrar
worden, der ström auch entgengen gewesen, recht gegen des feindes
batterien geleget und daselbst ancker geworffen, auch bis an den abend
daselbst verharret, bis sie gesehen das der windt sich gar nicht
wieder favorabel erzeigen wollen, und also vor gut befunden sich wieder
in See zusetzen. Bey dies Verzögerung nun hat der feind stattliche
gelegenheit gehabt alle avenuen zu verwehren, wie sie den tages und
nachtes starck gearbeitet, auch viel Reuttery und Fussvolck unterm
Commando des General Major Weihers hinaufbringen lassen, und ist
der Reichs Admirai Wrangel tages vorher selber auf der Insul
gewesen und alle nötige anstalt gemachet auch gar starcke Ordre
wegen defendirung des Orths ertheilet. Den 1 Junii umb 8 Uhr
Vormittages ist der wind wieder gut worden, da man dann also fort die
Seegel wieder aufgezogen, mit Verwunderung aber ist es anzusehen
gewesen, dass da im einlauffen der wind wieder gantz contrar
worden, und nur allein der Stromm mit gewesen, und sie sich ein wenig
die ancker fervinden lassen, die Schiffe demnach so begierig auf
den feind advanciret, und ob sie zwahr weil es wegen contrari
Windes langsam fortging, von den batterien des feindes hefftig begrüsset
worden, dennoch sich in iherem cours im geringsten nicht irren
lies-sen bis sie sich gegen den orth der attacque mühesamblich
herange-schleppet, des feindes canoniren von so vielen batterien denen von
den Keyserl. und Brandenb. artillerie und denen Kriegsschiffen zur
genüge geandtwortet ward, hat sonst keinen schaden gethan, alss
dass es eine grosse Schuiite auf welcher 160 Mann Brandenburg,
em-barquiret gewesen unter das Wasser geschossen, dass dieselbe auch
fast am strande nach Jtitland zu gesuncken, die Manschaft aber alle
salviret worden, die Schuiite auch wieder leichtlich repariret werden
kann. Wie der Herr General Wachtmeister von der Goltze mit den
kleinen Fahrzeugen auf die Insul Fenör angesezet, da der General
Major Weiher mit der Cauallerie und infanterie in guten vortheil
gestanden, ist der Keyserl. Oberster Herr Graf Strozzi mit den Keyserl.
commandirten zur rechten und die Chur-Brandenb. Oberster Götze
und Sieburg zur Lincken und beyderseits anfangs sehr schwach ans

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