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28 ) oC 257
dieGemeinen auch bisweilen von ihrenBiſchöffen
beſuchet : womit der ſcelige Herr Superinrendens
D Sternel ſie bey ſeiner Zeit an den meiſten Orten
‘erſreuete; und iſt dieß was beſonderes, daß man
einiger Orten in Lule -Lappmark zu ſagen weiß,
der ſeelige Herr Door ſey der erſte geweſen, ‘aus *
deſſen Munde ſiedas Wort Gottes in Lappiſcher.
Sprache predigen-gehöret, indemer ſine Reden
in ſelbige Sprache Überſeßen ließ} und ſie hernach
ſo deutlich vortrug, daßdie Lappen ihn reht wöht
verſtehen konnten, welches ihnen eben ſo angenehm
als ſeltſam und verwunderlich wär ( f). So wer–
den auch die Lappiſchen Gemeinen zum öôftern vor!
ihren Pröbſten beſuchet , welches die benachbar-
ten Pfarrherren von den Schwediſchen Dörfern
ſind, welches gemeini-li< zur Zahrmarkrszeitge-
{itz da auch die Beamte, Vögte und ande-
reCron-Bediente, wieauch die Bürgèr aus den
Städten ſich anden gewöhnlichen Orten einfin-
den ; welches ſo wohl als daß in einigenLappmar-
fen Fabriquen und Schmel6dfen in Ganz ge-
bracht, und Eolonien angeleget worden (ſo daßin
jeder Läppmark-anjezo mehr Gewerbe getriében,
als aufmanchem Dorfe), dieſes Volk nicht weni-
ger zu Chriſtlichen Sitten und guten Ordnungaen
als bürgerlichem Umgange und Lebensart anzus
führen dienet.- Nuk dieſes wäre zu wünſchen,
: | daß
(E) Bis Ant, 1741. iſ û fulesPappmark fein Prediger’
géweſen , der die Lappiſche Sprache verſtanden, (one
dernhaben Dolmetſcher Dici ¿ LE
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