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Es ) 0 ( GF 287
Máſter Ausſaat haben kan, und daß man in gânz
Lappland wenig Wieſen findet; die mitFleiß und
Arbeit angeleget und zum Wieſenwachs bequeri
“ gemachtworden. - Dennentweder läuft man als
¡leFelder durch, und ſuchet ſolche Stellén, die man
ſogebrauchen kan, wie Gott ſie gegeben, und die
Natur ſieangelegt hat. Daher iſt auh kein Wu-
der, daß man ſeine ſo genannten Wieſen einige
Meilenvon cinander hat.Man rechnet es fürWVors
theil , die Arbeit zu ſparen, wie es auch iſtz wenn
man aber Tagwerke zuſammen rechnet , die auf
den weiten Weg gewandt werden, ſo wird man -
ſehen, daß man ſie mitbeſſerem Nuben würde ha-
ben anwenden können, pi vA auszuteichen, die
näher gelegen, wovon tnan beſſern Nuken gehabt,
undzugleich der Ungeleaenheit, Winter undSoms-
alas weite Reiſen zuthun, hätte entübriget ſeyn
nneth | LTI BE |
Wann zu dieſem allen noch eine úbele Haus-
haltung fommt, ſo hat michs oft Wunder g&
nommen ,- wie einige von dieſen Leuten noh das
Leben haben beroen können , inſonderheit nachs
dem der Branntewein verboten worden, womit
einige vorhin noh was von den Lappen verdienen
konnten. Znzwiſchen muß man ihnen den Ruhnt
laſſen , daßſie nie verzagen oder Hungers ſterben,
ſo lange nochein grüner Fichtenbaumin Lappland
zufinden: wobep ſie ſich ſo wohl und vergnügt,
wo nicht beſſer befinden, als viel andere, die bey
‘beſſerer Speiſeerzogen werden,
$. 19, Daß aber davLanddurch ihren Dieng
nicht
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