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23.) 0 ( ft 305
Kle ;-ſie ſind ſehr dienſtfertig gegen Fremde,
frohes Muths, arbeitſamer, Mriber ; ſtärker
“ und géſchicklicher, als in denſüdlichen Gegenz
den, Das erſtere kommt vielleicht Daher;
daß ſie_ niht ſo ofr- mit Fremden -und
ſolhen Reiſenden beſchweret werden „die
durch unzeitige Eile ſich ſelbſt zur Laſt und anderen
zum Verderben am Leibe und Gemüthe ſind.
Der Bauch iſt nichr dieſer Leute Gott, denn
außer etwas Käs und Butter ſind ihre Gerich»
te nicht ſonderlich / und ihr Brodt iſ meiſt von
Sommerkorn, als Gerſten und Habern , weil
hier weniger Rocken:-geſäet ‘wird, als in den ſüd- -
lichen Gegenden, und noch weniger,je weiter man
gegen Norden kommt, ( wovon ih an einem anz
dern Orte Bericht ertheilen werde ): – Hier fängt
man an, zwo andere Tugenden zu ſpühren, die.
den Nordländern eigen ſind, und die noch heller
geſchienen, jeweiter ich gegen Norden gekommen.
_ Untreueund Dieberey ſind unbef pe Laſter.
Ein Neiſender brauchet keinSchloß vor ſeinem
Coffre, und wer daſelbſt wohnhaft iſt, kein Ges
hege um ſeine Güter, - Die Bothiwendige olga
dieſes Laſters, das Betteln „iſt ſo ſelten, als
Schaam bey einem . frechen Gemüthe. Der
Faule erwecket bey niemand Mitleiden, aber Al-
ter, und Gebrechlichkeit dürfen niht Freunde und
Bekannte um Hülfe bitten," ſie erzeigen ſolche
ungebeten, und der eine trägt des“andern Búr-
de. Die Unwahrheit iſt das andere Laſter, das
in Norden des Landes verwieſen ; wenn nichtje-
mand auf weiten Reiſen damit, als vay
hz “ ie ers
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