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ſo daß die hellen Nächte hier bey den Bauern
zum wenigſten ein Schre>ken , wo nicht:kgar
Schaden und Mißwachs auf den Aekern ver-
urſachen. Jm Julio und Auguſto ſind wir
auf unſerer Reiſe manchmahl des Tages von
_-Hige und des Nachts von Kälte géplaget wor-
den. Wann wir durch holzreiche Thâler wan:
derten, war die Kälte am ſtärkeſten, in Thälern,
wo kein Gehölze zu finden, war ſie geringer,
und auf freyen Höhen am geringſten. Jh über-
laſſe demnach denjenigen, die der Sache beſſer
kundig ſind, nachzuſinnen, ob hier in ‘dieſen
nordlichen Ländern nicht hôchſtnöthig wäre, das -
Land von unnüßem Gehölze zu ſaubern.
Die wenigen Einwohner, die das Land hier
hat, haben alles gethan, was ſie zu thun ver-
mocht, denn ihren meiſten Roten ſäen ſie-in’
Land, wo das Gehölze abgebrannt, wo di
Rockèn zum wenigſten im verwichenen Jahi
lang Stroh und ergiebige Aehren hatte; aber
wenig Arbeiter können nicht viel ausrichte
Wielleicht könnte der Aerbau anſehnlich 9
mehret werden, und die Kinder fleißiger thre
Eltern Feld bauen, wenn die Leute aufgemur
tert würden, neue Colonien anzulegen, oder zum
wenigſten die gröſſeren Bauerhdfe get eilét wÜ
den. Weil aver die Ländereyen nicht ‘getheilet
werden, und ungewöhnlich iſt, mehr neue Höfe
daraus zu machen, \v kan niht méhr als in
_ Sohn dem Vater folgen, und’ dié ‘anderen,
die feinen Theil an dem Guthe haben,
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