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2 )o (E 363
ge zugleicher Zeit mehrentheils warm ſind , hin«
gegen aber kan man desMorgens uach denNacht«
fröſten Eis ſchen, welches doch die Sonne, welche
daſelbſt eher auf-und ſpäter untergehet als ande»
rer Orten, gar baid ſ{melzet, Es geſchicht
auch vieler Orten, daß auf einem Stücke Feldes
ein Acer allezeit mit Oſten-Winde frierct , die
anderenaber nicht, die doch in gleicher $gge lies
gen z ein anderer wiederum mit Weſten, und
die anderen alsdenn nicht; der dritte Acker, wann
der Süd-Wind wehet, und die übrigen nicht; dex. -
vierte nur alleín bey Norden» ind , und 9
weiter, ef (
Zu ſagen, worinnen dex rechte Grund beſtehe,
iſt in Wahrheit ſchwer ,* denn was andérer Ors
ten wahrſcheinlich zu ſeyn ſcheinet , das trifft
bier gar nicht ein. Wann nahe an den Aeckern
oráſte und Sümpfe gelegen. ſind, ſo daß. dey
davon aufſteigende Nebel von kéinem flieſſenden
Waſſer verändert wird, pflegen ſelbige Kälte von
ſich zu geben, die der Sagt ſchadet, welches auch
die Gue hier dafür halten. Dieß kan zwar das
mei) Ve beytragen, iſt aber do< allein
niht hinlänglich, denn wie oben bey dem Kirths
ſpiele Soletta angemerket , ſo frieret dex eine
Acker oft , der andere ſelten, von- denen, die doch
bey einander und glei nahe an dén Moräſten
liegen. “Zh habe auch în dem Kirchſpiel Aſele
befunden, daß die Saat bey der Colonie Hellan
niemahls erfrieret, da doh viel Moráſte da ume
her ſind , bey Gafſele hingegen ofte , und bey
: "A4 Noren
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