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410 54S ) O X [2:9
faule-Schulknaben. Zſt det Sommet ſehr heiß,
ſo-roerden ſie des Nachts gerocidet, ausgenomse
men um Mitternacht, und ſtehen-ſtill, wann der
Tag am heiſſeſten iſt, da man ein-Feuer um ſie
herum macht, die oben erwähnten Mücken und
Kurtma zu vertreiben, i MSN MAES
Ein Theil der Milch wird gleich aufgekoht,:
ein Dheil hingegen wird in Rennthiers «Blaſen
und groſſeDârme gefúllet , die alsdenn zugenäs
het, und erſtlich einige Tage in ihren Rauchlös
chern aufgehenket’, hernach abér im Schatten
getrocénet werdén;, bis die Milch hart wird, und-
in der Vorrathskammer bis auf den Winer
verwahret werdenkan , da man ſiemit Waſſer
aufkochet , und iſſet. et Tp ó
Im Sommer machen die Lappen auh Käſe
von dieſer Milch die ſie theils an der Sonnen
trocknen, theils auf den Winter verwahren, da
ſie, wenn ſie Feiné Milch haben, den Käſe in kleis:
ne Scheiben ſchheiden, und init Waſſer! aufko#
chen, der denn niht übel ſchmäet ,: ſondern ſich
wohleſſen: läßt , inſonderheit von“denen, ‘die
deſſen gewohnt ſind, wiewohl es"’eine ſtarke
Speiſe iſ. ordres TOO
Das Fleiſch dieſer Dhiere eſſenſie theils friſch
gekocht, theils gn der Luft und im Schatten ges
dorret, 4 ¿BEE E 6 N
__ Sonſt hat der-Berg-Lappe auh ſcinen Uns
terhalt von denFiſchen , die er in den auf dem
Gebirge gelegenen Seen fängt, welche er theils"
zur-Winterkoſt dürret, So ofter ſich die vibr
M 265 gibt,
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