Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Otto Arnold Paykull, af Otto Sjögren - B) Rapport till E. Dahlberg - C) Bref till O. A. Paykull
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OTTO ARNOLD PAYKULL.
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lich anschleichen und bey Eröfnung der Pforten derselbigen b em ä
ch-tigen sollen, da danii die andern Ihnnen hatten secundiren wollen.
Gegen Abendt aber, da sie erfahren, dass sie in Riga alart wehren,
haben sie die Leute wieder eontramandiret, Ihnnen dass Bro dt und
Pulver abnehmen, und in ihre alte Giiartieren wieder einrücken.
lassen, denn gemeinnen auch bey Strafe des Gassenlaufeii verbohten
mit einander hievon zu sprechen und vver sich unterstehen solte oder
wärde zu sägen, dass es Riga hatte gelten sollen, gleich arcopisiert
werden solte. Der Schweden saget auch auss, dass er am
Neuw-jahrstage auf der Kirchenparade mit seinen Cammerahten geschertzet
und gesprochen: Ich hatte glaubt dass wir unser Neuwjahr in Riga
hatten zubringen sollen, allein es scheinet, dass wier Riga wohl
werden zufrieden lassen müssen, welches sein Lieutn. gehört und mit
Gewaldt vorm Kriegsrecht ziehen wollen.
C) Bref till O. A. Paykull
Wohlgebohrner Herr, Hochgeehrter Herr General Leutenant.
Ich habe nicht wollen man q virén mit diese so guhte
Gelegen-heit meine schuldige Pflicht na ch m. h. Gen. mit diese wenige
Zei-len aufzuwarten, und dabey zu raportiren, wie dass Ich bey Eckla
gliicklich zum H:n General Major Brausse arriviret unclt von
des-wegen alwo Ich commandirt gewesen, die völlige Anfoderung
meisten-teihls gebracht, woran wenig gemanqviret: und hat solches betroffen
auf 100 Stiicke Hoornviehe undt 150 Stüke Schaffe; aber das Bröt,
weihl essfrisch, und wir gleich daranff marschiren müssen, ist meystenss
verdorben. und wehre zu wiinschen gewessen, dass in Platz von
Brot Korn abgefodert wehre, solches vor der Armée viehl niitzlicher
gewessen, wie man ess hinfüro erfahren * wirt, urs a ch dessen dass
weihl das Brot frisell sehlbe auch ehestess hat verderben können.
Nun habe ich gar keine nachgelassene Ordre vor mir gefimdeii,
iimb meinen geneygten Gönner und Patron zu folgen, und weihl
ich de ro Hantpfenle vor mich gefunden, und der Herr General Major
wegen der Sprache hal b er nicht hat lassen wollen, so bin biss
itziger Zeit ann o ch alhie und erwarte mit Yerlangen M. H. General
Leut. genädige Befehl und Beorderung, wie hierin mich zu
ver-halten. Und weihl ich vernohmen, dass man so weit auss dem
Lager vor Riga fouragiren muss, so habe gedacht nicht ii b el zu
tuhn mich so länge no ch alhie beij die Trouppen auffzuh alten
mit dero Handtpferde, biss eigentlich Beorderung von M. H.
General Leut. embfange, alss welcher güttige Beorderung mit V
erlangen erwarte. Gott weiss wie herrzlich vor mein Person^ verlange,
dass Geliick von M. H. General Levt. Gegenwart teihlhafft zu sein,
wünsche von Hertzen nur sehlbe bey gutte gelückliche Wohlergehen
und guhte Gesimdheit zu fin den. Anlangende M. LI. G. L. Pferde
betin den sich Gott lop no ch frisell und wohl: 2 Oxen, 4 Hammel
habe von meine Sch wester vor Ihre Exsel. Küche mit gebracht. Ich
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