Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Häfte 2 - Strödda Meddelanden och Aktstycken - Bref upplysande Svenska historien - H. M. v. Thurn till Gabriel Oxenstierna, Pernow d. 26 Maj 1637
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
GREFVE THURN TILL GA3RIEL OXENSTIERNA.
177
undt worten Wardt kein erfolg geleistet, besonders Arnheimb nam seinen
abzugk neben Ligniz. liabe über 1,500 man in der rügken sn sichern
aldort halten lasen. Der fürst von "Wallenstein war schon 9 meilen
weges von mir jegen Böhemb, wehr ihm als dän gerahten, das er
zurück bei tag undt [nacht] gezogen, die sachsische armee verlasen
undt auf uns sich zubegeben, das ist dem Almechtigen bekandt, es
soltens die blinden greifen kunnen. Ich habe solchen verlauf in
druck ehermahalber gehen lasen, ist unverandtwortet blieben. Ihr
Ex. feltmarschali Bannier hat es auch erfharen, was der Arnheimb
kan, davon will ich nicht schreiben. Ich konte juramentum
credu-litatis thuen, das alles was Churfürstl. D. Sachsen undt
Brandenburg thuen aus Arnheirnbs raht undt köpf gesponnen; sich so
verflucht stellen können! Er konte nit gutheisen des Churfursten sein
actiones in den friedensschlus, er wolte nicht es damit zu thuende
haben undt von derogleichen unvvarliafte reden mit fleis gelsourgiret(P)
sein worden, hat ihm damit einen zimblichen credit gemechet undt
siehers geleit hin undt her zu reisen die verdammete leuchte zu
stimmen, wie auch darb ei zu schliesen, das er den Baudisin in das
churfürstl. dienst beredt hat. Arnheimb ist auch zu Ihr Exc. den h.
reichs-canzlern über die, hundert undt 40 meilen gereiset die Wallenstein
i-sche sach vorzutragen, da Ihr Exc. als ein hochverstendiger
weitause-henden herr alles wol ausgehöret undt sich belieben lasen, doch (nicht
zu verdenken) gefraget, ob Arnheimb solches fuer richtig undt gewis
versichern will. Als hat er solches nicht versprechen wollen,
welches H. Reichskanzlern seltzamb vorkommen. Jedoch hernach auf
des H. generalwachtmeisters Bubna warhaft undt redliche wort hat
sich Ihr Exc. der H. Reichscanzier in der besten form erkläret wegen
des fürsten von Wallenstein. Der urplözliche th at aber hat es zu
dem gewünsc heten endt nicht kommen lasen. Solches hat misgonst,
neidt undt bösheit verhindert. Ihr fürstl. Gn. Herzog Bernhardt habe
ich bittlich undt hochbeweglichen geschrieben, er wolle nicht säumen
sich auf die Böhmische grenzen naher zu begeben. Der kaiser
Fer-dinandt hette den fürsten von Wallenstein proclamiret, vermehret
vor clero erzrebellen, so ihm nach crohn undt cepter, ja das ganze
haus Österreich zu verderben gestanden, im druck publiciret, die
soldatesca von dem gehorsahmb undt respect endtbunden undt
dadurch (leicht zu schliesen) vogelfrey gesprochen, weilen periculum
in mora, das glueck zu befordern undt gefhar zu verhueten. .Habe
aber eine unerfrewliche an dt wort bekommen : Gott hette wol andere
mittel den allgemeinen wehsen zu helfen als gleich durch den fürsten
von Wallenstein. Hat also die ganze unzeitige atacha, bloquirung
undt stürmung ohne propos fuhr Forchheimb vorgenommen, so in
la mi, mit Verlust abgangen undt das heilsahme werkh
ausgeschlagen. Gott hat durch denselben fürst Bernhardt dem gemeinen wehsen
den anfangk des reich s verderben angefangen mit verlierungh der
schlacht bei Nördlingen. Ob dieselbe aus noht oder zwangk
besche-hen undt wolgethan will ich nicht uhrtheilen. Der allin echtige segen
liinforo beser seiner hende werck zu den allgemeinen wehsen. An
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>