- Project Runeberg -  Historisk tidskrift / Femtonde årgången. 1895 /
342

(1881) With: Emil Hildebrand
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342 STRÖDDA MEDDELANDEN OCH AKTSTYCKEN

Glomma zubehaubten, welche gleichsahm eine natörliche gräntze zwi-
schen Schweden und Norwegen machte.

Dann schienen Jhro Königl. May:tt nicht abgeneigt zuseyn, dem
Könige in Preussen das Schwedische Vor Pommern bis an die Uker
abzutreten, wie vormahls zu des Churfäörsten Friedrich Wilhelms
zeiten, unter Frankreichs vermittlung, daröber ein Vorschlag gewesen,
umb besagten König in Preussen der Feindlichen aliance ebenmässig
zuentwenden und also den König von England, als Churfärst von
Hannover und dero letzten beleidiger, in England zusuchen, von Nor-
wegen aus, mit einige tausend Mann Infanterie und unberittene Ca-
valeric (die doch Sattel und Zeug mit sich nebmen solte) nebst den
berittenen Pohlen nach Schottland öberzugehben und dorten das von
dem Baron Goertz und damahligen Königl. Schwedischen Ministre in
England gemachte projet auszuföhren, durch billige Conditions, nach
gehabtem succés in Norwegen, den Ruschen hof zubefriedigen und
zuletz des Königs Stanislaus Sachen in Pohlen auszumachen. Wie dann
Jhro Königl. May:tt damahls, obschon mit verwundrung vieler Leute,
die verfertigte wassersäcke und Brod-Körbe beij der Armée mit
nehmen liessen umb in ermanglung der Gefässe, das frische wasser
und trockene Brod darinnen auf die Transport-Schiffe fortzubringen.

Zu des Reichs sicherheit wolten Jhro Königl. May:tt im winter
die Reserve-Mannschafft durch damahligen General Lieutenant Baron
von Lieven aufbringen lassen und im fräh-jahr cinige Regimenter
aus Norwegen nach Schweden gegen die Rusche Macht zuräck senden,
indem Jhro Königl. May:it sich eben nicht viel auf den erfolg der
Åländschen Tractaten verliessen, wor iber Sie, zwey tage vor dero
tod, nembl. den 28 Nov., wie der seel. Gen. Feld-Marechal Graf
Rehnschiöldt in den aprochen mit Ihnen ein langes gespräche gehabt,
dero zweiffel mir gnädigst entdeckten, vorhero auch zu zweijen
mahlen sagten, es wehre vor diesem in Deutschland ein dreijssig-
jähriger krieg gewesen und man könte woll einen vierzig-jährigen
fiöhren, wenn man nach und nach, mit einigen Feinden sich sezte
und zulezt einen billigen und sichren Frieden machte: Denn es wehre
dem lande ein unbilliger und unsichrer General-Friede mehr nach-
theilig, als ein langwihriger Krieg, so ausserhalb den innersten
gräntzen geföhret wiirde. Der zusammenhang dieser Umstände ist
bishero beij mir verschwiegen gewesen und hätte bis ins Grab ver-
schwiegen bleiben wärden, wann nicht auf allerhöchsten Königl. be-
fehl, Euer hochgräfl. Excelence und dem hochlöbl. Königl. Cantzelleij-
Colegio solchen gemeldet, der mich zu geneigtem wollwollen und
beharlicher gewogenheit bestens embfehle und mit Respect auch aller
hochachtung verbleibe

Euer hochgräfl. Excelence und

des hochlöbl. Königl. Cantzelley Colegii

Demäthig-gehorsamster diener
Schwerin.
Perejaslaw d. 28:n Now. 1728.

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