- Project Runeberg -  Mindeskrift i anledning af hundredaaret for Japetus Steenstrups fødsel / XXIII. Ueber die Hautdrüsenorganen, die bei den Viverriden an den Geschlechtsapparat geknüpft sind /
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(1914) Author: Hector Jungersen, Eugen Warming
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8 Mindeskrift for J. Steenstrup. XXIII.

Jichen, fuchsinophilen Kernkorper, die letzteren werden dunkler tingiert, weil sie einen
relativ grosseren Chromatininhalt besitzen. Ob diese Kernunterschiede als ein Zeichen
der Zellvermehrung anzusehen sind, wage ich nicht zu entscheiden; es sind — wie auch
die Figuren 12 u. 13 [I] zeigen — an mehreren Stellen Bilder vorhanden, die sehr daraufhin
deuten, dass die kleinen, dunklen Kerne aus den grosseren durch eine Teilung ent-
standen sind; ich håbe aber weder Stadien einer Mitose noch einer Amitose nachweisen
konnen.

Beim erwachsenen Individuum bieten die Driisen ein von dieser Schilderung ganz
abweichendes Bild. Um den secernierenden Abschnitt zuerst zu behandeln, so sieht man
jetzt seltener Driisenkorper, die den beim jungen Tiere beschriebenen åhnlich, aber nur
grosser sind; grosstenteils sind sie aber in Umwandlung begrifTen, und endlich sind die
meisten Driisenkorper in Sekretion. Sie setzen sich aus grossen veråstelten Schlåuchen
zusammen, die jetzt einen Durchmesser von 50 — 100 /i erreichen. Gleichzeitig ist der
Ausfiihrungsgang dadurch, dass die Talgdriisen durch ihre Entwickelung die Schweiss-
driisenkorper in die Tiefe drången, bedeutend långer und etwas schmaler geworden. Die
gegenseitigen Grossenverhåltnisse der zwei Abteilungen entsprechen jetzt dem, was man
gewohnlich bei grosseren Schweissdriisen fmdet. Die Sekretion im secernierenden Ab-
schnitte folgte dem von mir bei so vielen anderen Schweissdriisen beschriebenen kuppen-
formigen Sekretionstypus.

Figur 14 (I) zeigt ein Stiick eines Tubuhis in Sekretion; die Zellen haben eine Hohe
von bis 20 /i, wovon 4 bis 6/« auf eine Zellkuppe kommen. In dem abgebildeten Stadium
der Sekretion waren die Zellen von kleinen Sekretgranula acidophiler Natur gefiillt;
diese Granula fliessen in den Zellkuppen zu anscheinend homogenen Massen zusammen
und konnen als solche abgerissen werden. Die Figur 14 (I) zeigt aber auch, wie die Kup-
pen auf den Zellen sitzend zerf allen konnen; wie ich auch anderswo konstatieren konnte
(4, 5), kommt es anscheinend nur auf die Intensitåt der Sekretion an, ob das Sekret mit
der Kuppe zusammen als Ganzes entleert wird oder auf der Zelle sitzend zerfållt. In
vielen Tubuli lindet man nur den letztgenannten Sekretionsmodus. In mehreren Driisen
wurde dem Sekret ein gelbes korniges Pigment beigemischt. Nur selten håbe ich bei
diesem Individuum Driisen getroffen, deren Zellen sich am Ende der Sekretion bef anden;
dann war aber das Epithel stark abgeflacht, das Protoplasma deutlich alveolar gebaut,
sekretfrei und die Kerne weniger chromatinhaltig.

Wie gesagt fmdet sich bei diesen Schweissdriisen das interressante Verhalten, dass
an dem Ubergang zwischen den zwei Driisenabschnitten ein Schaltstiick entwickelt ist.
Auf Figur 11 (I) sieht man alle drei Driisenabschnitte im Langsschnitt. Das Epithel
des Schaltstiickes ist scharf gegen die Epithelien der zwei anderen Driisenabschnitte
abgesetzt. Die Grenze nach dem secernierenden Abschnitt zu liegt aber nicht immer
quer auf dem Rohre, sondern oft schråg [Fig. 11 (I)] oder kann gar eine geschlångelte

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