- Project Runeberg -  Mindeskrift i anledning af hundredaaret for Japetus Steenstrups fødsel / XXIII. Ueber die Hautdrüsenorganen, die bei den Viverriden an den Geschlechtsapparat geknüpft sind /
10

(1914) Author: Hector Jungersen, Eugen Warming
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Paradoxurus hermaphroditus Schreber - Viverra civetta Schreber

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has been proofread at least once. (diff) (history)
Denna sida har korrekturlästs minst en gång. (skillnad) (historik)

sie überhaupt nicht als kontraktil aufgefasst werden dürfen [vergl. die Figuren 17 u.
18 (I)], die epithelialen Muskelzellen zeigen ganz anders geformte und gebaute Kerne
Fig. 15 (I).

Wäre das Schaltstück nur als eine Proliferationszone aufzufassen, wie oben
angedeutet, dann müssten wir Zell- oder Kernteilungen (und zwar ziemlich häufige)
nachweisen können; dies ist — wie auch die Figuren 11 u. 17 zeigen — nicht gelungen.

Ich glaube nach dieser Auseinandersetzung gezeigt zu haben, dass die betreffenden
Bildungen nur als Schaltstücke, so wie wir sie in den Speicheldrüsen finden, aufgefasst
werden können.

Beim Männchen fehlt jede Spur eines das Organ umgebenden Muskelmantels, so
wie wir es bei allen übrigen in dieser Arbeit untersuchten Formen finden; beim Weibchen
dagegen breiten die längsgerichteten Muskelzüge, die in den Schamlippen liegen, sich
so lateral aus, dass sie auf jeder Seite als ein längsgerichteter Muskelmantel die zwei
Drüsenhälften umgeben.
Viverra civetta Schreber.


Wegen der in älteren Zeiten recht grossen medizinischen Bedeutung des Sekrets
des Perinealorgans dieses Tieres wurde der Bau des Organs ziemlich oft von den alten
Anatomen behandelt — unter anderen ist es auch von dem dänischen Anatom Thomas
Baktholin
untersucht worden — später hat es die Aufmerksamkeit als systematischer
Charakter auf sich gelenkt und wird deshalb oft in der systematischen Literatur erwähnt.
Aber erst in den achtziger Jahren wurde es eingehender von Chatin (8) beschrieben;
für die ältere Literatur verweise ich auf seine Arbeit, wo ausführliche Literaturangaben
vorhanden sind.

Es wurde schon vor Chatin festgestellt, dass das Organ beiden Geschlechtern
zukommt. Er hat das Organ beim Männchen untersucht, gibt davon sehr gute
Habitusbilder sowohl von der Aussen- wie von der Innenseite gesehen, Ein supplierendes Bild
des Organs beim Weibchen findet man bei Bütschli (6, p. 146 fig. 58), allerdings ohne
nähere Beschreibung.

Nach den Untersuchungen Chatins liegt das Perinealorgan zwischen der
Praeputialöffnung und dem Scrotum; es verursacht hier eine kugelige Auftreibung der Haut.
Von innen gesehen setzt es sich aus zwei nierenförmigen Körpern zusammen, die mit den
convexen Seiten lateral gerichtet liegen und zwischen sich eine Längsfurche bilden, worin
der Penis verläuft. Die Körper waren c. 30 mm lang, 19 mm breit.

Zwischen der Präputialöffnung und dem Hodensack führt von aussen eine
Längsspalte in eine centrale Höhle des Organs hinein; diese Höhle ist mit seitlichen Falten
versehen. Das Gentralreservoir ist cranial stark vertieft und hier mündet ein
gemeinsamer Ausführungsgang zweier Cisternen, die in jedem der nierenförmigen Drüsenkörper

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sun Dec 10 11:30:11 2023 (aronsson) (diff) (history) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/japetus100/xxiii/0010.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free