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Woda!" sagt er und bleibt dabei, diese beiden Worte
zu wiederholen, als ob sie alles besagten. Und unver-
ständlich, wie sie sind, kennzeichnen sie wirklich diese
wunderliche Bahn, die über Sümpfe und Seen dahin-
schlingert und ihnen doch entschlüpft.
Trups-Wodal! Eine seltsame Bahn, auf und nieder!
Wir halten stundenlang mitten auf offener Linie, die
Lokomotive rennt davon, ein paar Kilometer hinein
ins Dickicht, und kommt zurück, haushoch beladen mit
Holzknubben. Trups-Woda! Arme, elendige Kriegs-
gefangene haben sie durch alles hindurch gepeitscht;
auf Reisigbündeln geht es hin über Sümpfe; mächtige
Felsbrocken, durcheinander gewälzt, vertreten die
Stelle von Brücken über die reissenden Flüsse; die
Wasser schäumen ihren Weg zwischen den Brocken
unter uns. Der Bahn entlang liegen jetzt noch Schub-
karren, tausendweis, halb zerfallen, mit den Stangen
in die Luft; liegt Stacheldraht in gewaltigen Rollen,
spanische Reiter. Seitwärts über den Morästen sieht
man jetzt noch die halb verrotteten Wegreste — quer-
gelegte Baumstämme wo die Gefangenen mit ihren
Lasten vorwärtsgepeitscht wurden und hineinsanken,
um nie mehr herauszukommen. Die Bauern und Jäger
finden darin noch immer Skelette, aufrechtstehend im
Moder.
Trups-Wodal Eine grauenvolle Bahn. In einem
breiten Gürtel von 2—300 m ist der Wald an beiden
Seiten niedergebrannt von Funken aus der Lokomo-
tive; die Bäume stehen jetzt noch wie abgeschälte
Skelette oder liegen wie verstümmelte, verkohlte
Recken in dem üppig wuchernden Untergrund. Seit die
Bahn angelegt wurde, haben die Wölfe hier oben stark
zugenommen; sie hausen in diesem Todesgürtel; vom
Zuge sehen wir sie aus dem Dickicht herausschleichen.
Sie stehen und sehen uns nach, strecken dieSchnauzen
in dieLuftund heulen langgezogen.DieBauernbehaup-
ten, dass die Wölfe jetzt noch des fetten Jahres 1916
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