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schaftlich geschulte Ågrarfachleute und lernen im Hin-
blick darauf russisch. Verschiedene andre haben
wir, die die Sprache von früherem Wirken drüben
schon kennen; diese wurden, ihre Tüchtigkeit voraus-
gesetzt, in kürzester Frist abgehen und als die ersten
Pioniere für dänische Initiative wirken können. Die
Frage ist eben so aktuell hüben wie drüben — sowohl
in industriellen als auchin landwirtschaftlichen Kreisen.
Ich habe seit meiner Heimkehr eine Menge Briefe von
Bauern und agrarwissenschaftlich Gebildeten erhalten,
die gerne hinüber wollen, undAngebote von Industrie-
unternehmungen, die geneigt wären,die Kolonisierung
zu stützen, um dadurch mit ihren Erzeugnissen in den
russischen Markt zu dringen. Aber die Frage ist zu
gross und umfassend, um von Privaten gelöst werden
zu können; sie enthält unter andern so wichtige und
verschiedene Seiten, wie die Grundlegung der Zukunft
für die dänische auswandernde Jugend und den Aus-
tausch von dänischen Industrieprodukten gegen rus-
sische Oelkuchen; sie kann nur weitausschauend ge-
löst werden von Hand des Staates. Umfassende Vor-
untersuchungen müssen auch stattfinden! — Ich stelle
gerne meine Korrespondenz und meine übrigen Er-
fahrungen in dieser Sache zur Verfügung.
Audi für Fischer bietet Karelien grosse Chancen.
Dänische Fischer leben ja unter recht erbärmlichen
Verhältnissen; viele modern ausgerüstete Kutter, die
während des Krieges angeschafft worden sind, liegen
in unseren Häfen herum und ziehen Wasser — es
bezahlt sich nicht, mit ihnen auszufahren. Hier oben
sind Meer und Binnenseen voll von Fischen, und es
ist keiner da, sie zu fangen. Die Regierung nimmt
deswegen mit Kusshand fremde, besonders skandi-
navische Fischer auf, die gruppenweise und mit Aus-
rüstung kommen, und bietet ihnen günstige Ansied-
lungsbedingungen.
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