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* enker stolz auf ihre Handlungen; nun beschmieren
sie sich mit dem Blut der Gemordeten und treten vor
das Weltgewissen als die geschändete Unschuld. Da-
mals war noch keine Technik in der Bekämpfung des
Neuen; der englische Liberalismus, die Heuchelei in
ihrer technischen Vollkommenheit, war noch nicht
e rfunden. Sonst hätte man, gleichzeitig als man die
Uiristen vor die wilden Tiere warf, erschütternde
Meldungen in die Welt gesandt über die verworfene
Menschenfressersekte, die nun nicht einmal mehr am
t I x / U S g e n U g h a t f e > s o n d e r n i n e i n e f r i e d -
liche Menagerie eingebrochen war und eine Menge
unschuldiger Löwen und Tiger zerfleischt hatte.
er, welcher sich zwischen Kareliens Einwohnern
bewegt hat, weiss, dass sie — wie die kleinen Leute
uöerall und zu allen Zeiten — nur einen Wunsch haben:
zu leben und in Frieden zu arbeiten. Die Gastfreiheit
ist gross, bei dem russischen wie bei dem karelischen
Bauern; und auf meinen Touren rundum in den Dorf-
schaffen, zusammen mit einem Freund, der karelisch
und russisch konnte, hatte ich Gelegenheit, in ver-
schiedenen Bauernhöfen zu gasten und bewirtet zu
werden. Die Höfe liegen Seife an Seite an der Dorf-
sfrasse; sie bestehn in der Regel aus einem mächtigen
Langhaus, das den ausgeschnitzten, zuweilen reich
und phantastisch bemalten mehrstöckigen Giebel zur
Strasse wendet. Hier wohnen die Hofleute, oft drei,
^’ei Ge s c ^e c ^e r z u s a m m e n; hinten im Gebäude sind
die Ställe, Tenne und Scheuer.
Auf einem unserer Ausflüge kamen wir eines Tages
zu einem russisch-karelischen Dorf gegenüber von
Mhanovolok (Langenhorn). Wir waren tüchtig hung-
rig und hielten Ausguck nach einem Hof, der nach
einer guten Futterstelle aussehen möchte. Wirtschaf-
fen gibt es hier droben keine. Der des Weges Fahrende
fällt ein, wo es ihm passt und bittet um einen Samo-
war. Darin liegt angedeutet, dass er selber Essen mit-
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