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wieder allein unter den dunklen Bogen, die Könige und
Ritter ohne Zahl und auch mich und den kleinen Mann
gesehen haben, von dem ich nur weiß, daß er keine Ohren-
locken trug und nie welche getragen hat.
Mir fallt ein, daß ich dicht neben der Station die
Schornsteine einer Petroleumraffinerie bemerkt hatte.
Dorthin will ich gehen.
Die Raffinerie liegt neben der Station, durch mehrere
Gleise mit ihr verbunden. Von weit her sieht man die
hohen Schornsteine über die gedrungenen Leiber der Zi-
sternen und Maschinengebaude emporragen. — Gehen
Sie ruhig hinein, wo Sie nur eine Raffinerie sehen, auch
wenn sie uns nicht gehört! hatten meine Petroleum-
Freunde gesagt. Die Raffinerie in Krosno gehört ihnen
nicht. Dennoch wage ich einzutreten, nachdem ich dem
toten Gasthaus und seinem Gespensterwirt den Rücken
gekehrt habe. Im Büro finde ich zwei junge Leute,
die fast nur Polnisch sprechen. Sie erklären mir, der
Direktor wäre auf Reisen. Ich will es nicht glauben.
Sofort wird mir angeboten, die Bestätigung durch
das Telephon zu erhalten. Ich habe aber, besonders
in Kriegszeiten, Angst vor Telephonapparaten, oben-
drein, wenn sie fremde Sprachen sprechen. Die beiden
jungen Leute tuscheln miteinander, und ich höre heraus,
daß der Direktor in aller Ruhe bei sich zu Hause sein
Nachtessen einnimmt. Ich verabschiede mich und gehe
vor dem großen Verwaltungsgebäude auf und ab,
bis er in Sicht kommt. Er ist Pole, spricht aber gut
Deutsch, was selbstverständlich ist, wenn man die Aus-
bildung eines Ingenieurs besitzt! Nach ein paar ein-
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