Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Die letzte Etappenstation - Auf der Paßhöhe
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Das Gastzimmer ist bereit, und wir schlafen bald, der
Jäger und ich, auf dem Strohlager ein. Neben uns
liegt schon ein dritter, der gewaltig in allen Registern
schnarcht — aber wir sind müde und kümmern uns nicht
um ihn.
Galizien, Ostabhang der Karpathen, im März.
Auf der Paßhöhe
Äls es Morgen wurde, sah ich, daß der Mann, der
die ganze Nacht hindurch so wunderbar geschnarcht hatte,
ein fester, kleiner, ostpreußischer Verpflegungsoffizier
war, mit blaugrauen Augen und frostgerötetem Gesicht.
„Morgen!" sagte er, mit dem „r" schnarrend, „darf
ich mich bekannt machen?"
Ich lag im vollen Anzug, und es war mir leicht, so-
fort aufzustehen, um den angebotenen Gruß zu er-
widern. Der Jäger zu Pferd, nunmehr zu Fuß, da-
gegen hatte sich in seinem Wasser- und luftdichten Schlaf-
sack derartig verkapselt, daß er nur mit Mühe wieder
hinauskonnte. Abends hatte ich gerührt verfolgt,
wie er sich auszog und einbettete. Er hatte sehr viel
Gepäck mit, aus dem: Schlafsack, Wachstuch, Woilach
und allerlei Gegenstände sich offenbarten. Es lag mir
auf den Lippen, ihm zu sagen, daß es wahrscheinlich
für eine Weile das letztemal sei, daß er sich dieser Dinge
bediente, aber ich bekam es nicht fertig. „In Frankreich
wohnen wir in den Schützengräben so komfortabel
wie zu Hause", behauptete er. Wie gesagt, über die
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