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— 149 —
grünen Stoff verschleierte Pickelhaube, darunter ein
junges Germanengesicht. Der junge Soldat macht sich
den Weg leichter, indem er so hinten angeklammert
eine Strecke mitfährt. Es sind ihrer viele unterwegs:
Nachschub als Ergänzung der Truppenteile vorn. Ihnen
entgegen kommen vereinzelt in kleinen Gruppen Ver-
wundete, die mit leichten Arm- und Kopfschüssen davon-
gekommen sind und den Weg zur Etappenstation zu
Fuß machen können. Auf ihrer Brust ist ein Zettel mit
genaueren Angaben über Wunde, ersten Verband und
Tag, wo ihnen das geschehen ist, befestigt.
Die Verdauung des Krieges vollzieht sich selbst auf
diesem schwer fahrbaren Paßweg in wundervoller Ord-
nung und Geregeltheit. Nach der Front ziehen die voll
beladenen Trainkolonnen. Die Pferde aus den deut-
schen Gauen schnauben bergaufwärts und beißen sich,
das ganze Gewicht auf der Vorderhand, mit den Stollen
des Hufeisens vorwärts. Bergabwärts halten sie zurück,
daß sie beinahe auf der Hinterhand sitzend hinunter-
rutschen und die treuen Augen weit aufreißen aus Angst,
daß das Fuhrwerk über sie herkommen soll. Neue
junge Krieger in neuen Monturen ziehen dieselbe
Straße nach der Front, schneiden die Serpentinen, um
den Weg abzukürzen, und benehmen sich genau so,
als wären sie nicht unterwegs zu den Kampfstellungen,
sondern machten vergnügungshalber eine Fußwande-
rung in den Schneebergen. Von der Front her kommen
andere Trainkolonnen mit leeren Wagen, kommen
Sanitätsautos mit Verwundeten, die selbst nicht gehen
können, schreiten bedachtsam Leichtverwundete mit den
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