- Project Runeberg -  Die Kultur Schwedens in vorchristlicher Zeit /
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(1885) [MARC] Author: Oscar Montelius Translator: Carl Appel
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 1. Das Steinzeitalter. (Bis zur Mitte des zweiten Jahrtausends vor Christi Geburt.)

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Als Waffen dürfen wir auch wohl anstandslos solche
Steinäxte ansehen wie Fig. 14 und 23, während die anderen oben
besprochenen Aexte aus Feuerstein und aus Diorit
(Fig. 6, 9 und 19) sicherlich sowohl als Werkzeug
wie als Waffe dienten.

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25. Pfeilspitze aus

Knochen mit

eingesetzten

Feuersteinsplittern.

Sk. ½.


Ein vorzüglich gearbeiteter Dolch aus
Feuerstein ist Fig. 16 abgebildet. Der Griff wird nach
hinten zu breiter und seine Kanten sind mit schön
gearbeiteten, feinen, regelmassigen Zähnchen, die mit
dem Schlagstein hergestellt sind, verziert. Die Lanzen-
und Pfeilspitzen sind gewöhnlich von Feuerstein,
zuweilen von Knochen. Die aus Knochen sind
manchmal noch, wie Fig. 25 zeigt, mit dünnen
scharfkantigen Feuersteinsplittern versehen, die in eine
rinnenartige Vertiefung an der Seite eingesetzt sind.
Die in Fig. 11 in halber natürlicher Grösse abgebildete
Lanzenspitze ist in einem Ganggrabe bei Falköping
in Vestergötland gefunden. Andere Lanzenspitzen
sind viel grösser, bis zu 40 cm lang. Die meisten
Pfeilspitzen aus Feuerstein sind entweder lang, schmal
und dreikantig, oder kurz, breit und flach, und in
letzterem Falle meist mit Widerhaken versehen
(Fig. 7). Ausserdem hat man auch eine Art
Feuerstein-Pfeilköpfe mit einer dem Schaft quer
vorliegenden Schneide an Stelle einer Spitze gefunden (Antiq.
suéd. 66); eine grosse Anzahl solcher traf man auf
dem sog. Lindormabacken, einem sandigen Feld am
Meeresstrand südlich von Kristianstad, wo die
Fabrikation von Feuersteinsachen im Steinzeitalter in
grossem Massstabe betrieben wurde. In einem
dänischen Torfmoor entdeckte man eine derartige
Pfeilspitze noch in ihrem Schaft sitzend, und in einer

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