Die Kultur Schwedens in vorchristlicher Zeit / 29 (1885) Author: Oscar Montelius Translator: Carl Appel Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 1. Das Steinzeitalter. (Bis zur Mitte des zweiten Jahrtausends vor Christi Geburt.) - Grabstätten (Dolmen, Ganggräber, Steinkisten)

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dieser Periode angehört, sieht man zwei ganz gut gezeichnete
Tierbilder eingeritzt; eins von ihnen ist in Fig. 30 abgebildet.

Die Einwohner Schwedens hatten vermutlich schon in
dieser Zeit feste Wohnsitze, wie ihre oft ganz grossartigen
Grabdenkmäler andeuten, die die Anfänge geordneten
gesellschaftlichen Lebens und die gemeinsame Arbeit einer kleinen
Gemeinde oder eines ganzen Geschlechts zu ihrer Voraussetzung
zu haben scheinen. Die dieser Zeit angehörenden Gräber werden
gewöhnlich mit den Namen Dolmen (schwed. Stendös),
Ganggräber und Steinkisten bezeichnet.

31. Dolmen bei Haga auf der Insel Orust. Bohusl.

Ein „Dolmen“ (Fig. 31) ist eine Grabkammer, deren Wände
von grossen, dicken, auf die Kante gestellten Steinen bestehen,
welche vom Boden bis an die Decke reichen und auf der inneren
Seite eben, auf der äusseren aber meist uneben sind. Der
Boden besteht aus Sand, kleinen Steinen u. s. w. Das Dach
wird gewöhnlich von einem sehr grossen Steinblock oder
mehreren gebildet, die ebenfalls auf der dem Inneren der Kammer

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