Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 2. Das Bronzezeitalter (Von der Mitte des zweiten Jahrtausends bis zum fünften Jahrhundert vor Christi Geburt.)
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in letzteren Fällen ist er jetzt gewöhnlich verloren gegangen.
Die Bronzegriffe waren oft mit Gold belegt und mit gefassten
Bernsteinstücken geschmückt, oder auch mit den oben (s. S. 51 f.)
besprochenen emailleartigen Harzeinlagen verziert.
Nicht selten hat man mehr oder minder vollständige Reste
der zu den Schwertern und Dolchen gehörenden Scheiden
entdeckt. Im Nationalmuseum zu Stockholm wird eine vorzüglich
erhaltene Dolchscheide bewahrt, die 1869 bei Dömmestorp in
Halland, in demselben Grabe, in welchem man die S. 55
besprochenen Reste von Wollentuch traf, gefunden wurde. Sie besteht —
gleich mehreren anderen Scheiden — aus Holz mit einem
Ueberzug aus gut gegerbtem Leder und einem Futter aus feinem Pelz;
zu unterst befindet sich ein Ortband von Bronze (Fig. 75, 76).
In dänischen Gräbern (s. z. B. S. 59) hat man ein paar hölzerne
Schwertscheiden ohne Leder gefunden; bisweilen sind sie mit
ausgeschnittenen Zierraten geschmückt.
Von Streitäxten hat man verschiedene schöne Exemplare
in Schweden gefunden. Ein solches, das mit den dem älteren
Bronzezeitalter eigentümlichen Ornamenten verziert ist, ist Fig. 40
abgebildet. Auch manche der sog. Schaftcelte (Fig. 57) sind,
wie wir oben sahen, zweifelsohne Streitäxte gewesen. Die
vorhin erwähnten Aexte aus dünner Bronze, die über einen Kern
von Thon gegossen ist, können keine Waffen gewesen sein, da
sie natürlich beim ersten Hieb zersprungen sein würden;
ebensowenig hat man sie etwa einem Häuptling als Zeichen seiner
Würde vorantragen können, denn sie sind so schwach und dünn,
dass sie nicht einmal eine derartige Bewegung ausgehalten haben
würden. Vielleicht haben sie als festsitzender Schmuck, etwa
in einem Tempel, dienen sollen.
Um das teuere Metall zu sparen, wurden, wie viele Funde
zeigen, in der Bronzeperiode auch Streitäxte aus Stein, und Pfeil-
und Lanzenspitzen aus Feuerstein gebraucht. Auf den
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