- Project Runeberg -  Die Kultur Schwedens in vorchristlicher Zeit /
177

(1885) [MARC] Author: Oscar Montelius Translator: Carl Appel
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 3. Das Eisenzeitalter. (Vom fünften Jahrhundert vor Christi Geburt bis zur zweiten Hälfte des elften Jahrhunderts nach Christus.) - D. Der zweite Teil des jüngeren Eisenzeitalters (Vom Beginn des achten bis zur zweiten Hälfte des elften Jahr­hunderts.)

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has been proofread at least once. (diff) (history)
Denna sida har korrekturlästs minst en gång. (skillnad) (historik)

stattfand, auch nicht unbeachtet lassen dürfen, so finden wir
doch andererseits, dass die Hauptverbindungen Schwedens schon
damals, wie noch viele Jahrhunderte später nach dem Osten
und Süden gingen.

Auch hierfür legen die Runensteine beredtes Zeugniss ab.
Viele von ihnen sind zum Andenken an Männer errichtet, die
den „Ostweg“ gefahren sind; andere nennen bestimmter Fahrten
nach Finnland, Tavastland, Esthland, Lievland, Semgallen (dem
östlichen Teile Kurlands bis zur Düna) und Holmgård (dem
jetzigen Novgorod). Im besonderen erzählen eine Menge
Runensteine in Uppland, Södermanland und Östergötland von Männern,
die „Ingvar“ auf seiner Fahrt nach Osten gefolgt sind.

illustration placeholder
171. Arabische Silbermünze („dirhem“), 903 nach Chr. Geb.

in Samarkand geprägt. Gotl. 1/1.


Viele Runeninschriften berichten uns auch von Schweden,
die die Reise noch weiter nach Osten und Süden fortgesetzt
haben, bis nach Griechenland, wo viele ihrer Landsleute in die
Reihe der Väringer eintraten. Die merkwürdigste dieser
Runeninschriften ist auf einem antiken Marmorlöwen eingeritzt, der
zur Vikingerzeit noch im Piräus bei Athen stand, der aber
im 17. Jahrhundert nach Venedig übergeführt wurde (Fig. 173).
Der grösste Teil der Inschrift ist freilich jetzt unlesbar, aber
die Form der Verschlingungen zeigt, dass sie von einem
schwedischen Mann eingehauen worden sind.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sun Dec 10 13:40:21 2023 (aronsson) (diff) (history) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/kulschwed/0185.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free