- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fjärde årgången, 1903 /
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(1900)
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Uppsatser och undersökningar - E. Bergman. Religionsmålet mot studenten Erik Molin 1734—1739

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2 20 E. BKRGMA>r

behörigen genomgånget.^ Någon utsikt för Molin att fä sin
sak vidare behandlad fanns efter riksdagens slut icke, utan
domen gick i verkstållighet. Den i6 okt. 1739 fördes Molin
ombord på ett fartyg, som seglade till Tyskland, och vid Dam-
garten i svenska Pommern blef han under vakt förd utom
rikets gränser.
Om Molins senare öden vet man endast föga. Han skall
merendels ha uppehållit sig i Amsterdam, där han ock dog
den 18 juli 1755.

^ MoUns egen berättelse om denna sista slutakt inför riksdagen afnker
frän det man af de knapphändiga notiserna i riksdagsprotokollet kap finna.
M6jligt är, att han fStt i sitt fängelse oriktiga uppgifter, möjligt ock, att han
haft rätt. Det torde dock vara värdt att meddelas (Natur und Kraft, s-
48): »Seitdem nun die Abreise wieder eingestellet war, nahmen die Reichs-
Stände die Sache vor. Der Adel und die Burgerschafl gingen daiin weiter,.
als ich um gewisse Umständen willen begehret hatte, denn sie resolvierten»
dass die ganze Sache bei nächstem Reichstage, denn nun war dazu keine Zeit
nicht, solte von den Stånden seibst durchgegangen und beurtheilet werden, und ich
mittlerzeit auf freten Fuss gestellet werden, mit dem Beding nnr, dass ich meine
Meinungen bei mir behalten möchte, bis die Reichsstände Gelegenheit gehabt, die
Sache zu untersuchen. Was könte ja billigeres in der Welt gewtlnschet verden?
Die ges&mte Cleresie aber beschloss, dass es bei dem Beschluss des Raths bleiben
solte. Von dem Bauemstand hatten sie schon einige auf ihre Seite gebracht, die
afldem aber wussten eigentlich nicht änders, denn dass es mir znm Besten be-
schlossen wfirde; denn es hatte eine Deputation aus dem Bflrgerstand ihnen Tor>
gehalten, wie geneigt das Kdn. Hof-Gericht stch ausgelassai hatte. Wenn nan in
besagtem Stande wurde gefraget, ob es nicht bei dem Schluss des Hofgerichtes
bleiben möchte, so antworteten sie alle: Ja! Man deuteU es aber in ProtocoU des
Standes auf den Schluss^ den das Hofgericht auf König. Befehl ausfertigen mus-
sen. Ich versichere dass ich seibst unterschiedene von den Bauem gesprochen^
die nicht änders wussten^ denn dass es su meinem Besten verabschiedei wåre.
Wenn man aber erfuhr, dass es sich änders verhielte, fehlete es gar nicht an de-
nen, die es geme wolten geändert haben. Einsmal stiegan ihrer neune, die ich
aber mein Lebtage nie gesehen noch gesprochen habe^ in dem Stånd auf und
bezeiigeten, dass sie an dem geichehen^m gar kein Anthetl haben wolten, auf dass
wegen meines unschuldigen Leidens keine Scbuld (iber sie und ihre Kinder bleiden
möchte, welche ihre Erinnerung sie ordentlich ins Protokoll inseriren liessen.
Der Adel- und Biirgerstand skicketen noch unterschiedene Deputationes zu den
Bauem hin, mit Bitte, dass sie sich dessfalls besinnen möchten, welcbes auch viel-
fältig versprochen wurde; weiln aber die Verrichtungen nun bei dem Ausgang des
Reichslages, sehr mannigfaltig waren, als hatten die Widriggesinneten gute Gelé*
genheit, meme Sache immer immer aufzuschieben, bis sie nicht mehr vorgenommen
werden könte».


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