Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Meddelanden och aktstycken - E. Linderholm. Skrifter och bref af Sven Rosén (forts. fr. föreg. årg.) - XI. Nachricht von Religionssachen in Schweden
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ROSÉN", NACHRICHT VON RELIGIONS-SACHEN IN SCHWEDEN 7
Allmählich werden ihre Hände immer mehr gebunden. Z. Ex. da
die Prediger dem Könige durch deputatos gedankt, dass ER
mich weggeschaffet hatte, und supplicirten, dass es dem Strokirch
ebenfalls ergehen möchte, so gab das dem Ritter-Stande eine
Gelegenheit, zusammt dem Bürger- und Bauer-Stande den Schluss zu
fassen,
a) dass dergleichen Leute solten mit Frieden gelassen werden,
bis man durch reale Zeugen darthun könnte, dass sie Proselyten
machten;
b) das denen Reformirten, völlige Religions-Freyheit gelassen
werden solte, neml. um der Manufacturen willen. Dieses geschähe
A:o 1741 kurz nach meiner Wegführung.
§ 23. Vor A:o 1727 waren Francke, Spener etc. in Schweden
verhasste Leute. Nachdem aber Dippel hineinkam, sind sie
jez-und wenigstens bey jungen Predigern autorisirte Männer. Wer
vor A:o 1733 in Tolstadii verachtete Kirche ging, war gleich
ver-hasst und übel recommandirt. Nachdem aber die Separirte
sich aller Kirchen entschlugen, wurde der Holm-Kirche ihre Ehre
gegeben, und die Leute sehr gebethen, dahin zu gehen, und wäre es
auch nur einmahl des Jahrs. In der Absicht sind die Brüder auch
tolerabiliores gewesen, als sie sonst nicht geworden, wann keine
Separirte vorher gegangen, die es den dominantibus orthodoxis
ärger gemacht.
§ 24. Aber ich abstrahire von weiterer Aussicht in’s Aeussere.
Der Heiland hat jezo in Politicis in successione et matrimonio
Regio was neues gemacht, welches zur Förderung der
Religions-Freyheit möchte was beytragen können.
Meine Sache ist nur zu bitten, dass die theure Gemeine meines
Vaterlands eingedenk sei, und den Heiligen Geist bitte, dass Er treue
Arbeiter in die schwedische Erndte sende, und, wann es Ihme und
der Gemeine JEsu gefällt, dass ich abwesend durch Correspondence
nach Schweden auch etwas dazu beytragen solle, dass Er dann
seine Kraft, Segen und Nachdruck zum schriftlichen Worte geben
wolle.
Uebrigens bin noch ganz zufrieden, in der Lende JEsu da heim1
zu bleiben, zu ruhen und zu essen, und von seinem Blut zu trinken,
’ Ifrågavarande uttryck är enligt meddelande af D. I. Th. Müller
en på Roséns tid gouterad anspelning på Lindheim. Lende = die
Seitenwunde Jesu.
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