- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fyrtiofjärde årgången, 1944 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Theodor van Haag S. J., Die apostolische Sukzession in Schweden - 7. Konfessionelle Polemik um das schwedische Priestertum

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die apostolische sukzession in schweden

Ii/

offeratur verum sacrificium neque conficiatur sacramentum, nisi
ubi confertur sacerdotibus potestas a Christo concessa per
succes-sionem apostolorum.»67

Warszewickis Ausführungen zu dieser Sentenz lassen sich kurz
so zusammenfassen: Die Vollmacht, den Leib des Herrn zu
kon-sekrieren und darzubringen, kann sich niemand, nicht einmal ein
Engel anmassen. Christus hat sie beim letzten Abendmahl nur den
Aposteln und ihren Nachfolgern übertragen. Den Aposteln erteilte
der Herr sie mit den Worten: Tut dies zu meinem Andenken! Wie
Christus vom Vater den Auftrag erhielt, Apostel zu berufen, so
erhielten die Apostel von Christus den Auftrag, Nachfolger
einzusetzen. Die rechtmässige Ordination dieser Nachfolger ist eine geistige
Zeugung, durch welche die Bischöfe in ununterbrochener Sukzession
einander folgen und ein geistliches Priestertum bilden. Nur wer
durch eine rechtmässige Weihe der apostolischen Sukzession
eingegliedert ist, hat die Gewalt zu konsekrieren, zu opfern und die
Sakramente zu spenden. Volk oder Gemeinde können diese Vollmacht
nicht geben, da sie nicht ihnen sondern den Aposteln und ihren
Nachfolgern zuteil geworden ist. Diejenigen, die sich von der
katholischen Kirche trennen und dem obersten Hirten, dem Papst, durch
den das Priestertum fortbesteht, den Gehorsam aufsagen, die ferner
vom Volk, das keine Vollmacht hat, oder von Bischöfen, die es nur
dem Namen nach sind und denen die ununterbrochene Sukzession
abgeht, ihre Ordination erhielten, haben keine Gewalt über den
Leib des Herrn, besonders auch deswegen, weil sie sich nicht an die
Weiheform der Kirche halten.68 Soweit Warszewicki. Es könnte
auffallen, dass er die Trennung von der kirchlichen Einheit und
vom Papst als Grund für die mangelnde Sukzession anführt, was
der katholischen Lehre nicht entspricht. Die Stelle darf jedoch
nicht aus dem Zusammenhang gerissen und isoliert werden.
Warszewicki war ein viel zu guter Theologe, um nicht zu wissen, dass

65 a. a. O., S. 280.

68 »Hinc igitur constat eos qui se ab Ecclesia Catholica et obedientia unius
pastoris per quem manet haec potestas segregaverunt, qui vel a populo nullam
habente potestatem vel ab iis qui se Episcopos nominant non tarnen sunt nec
habent successionem legitimam et non interruptam, ordinantur, non habere
potestatem consecrandi corporis et sanguinis Christi vel offerendi sacrificii;
praesertim quod etiam forma, qua utitur Ecclesia, non utuntur . . .» a. a. O.,
S. 281-82.

9 — 44574 Kyrkohist. Årsskrift 1944

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