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Das Leuchten des Seewassers kommt nicht ordentlich von Nereis
noctiluca her. Das Seewasser leuchtet alle nächte, mehr oder weniger.
Wenn dieses gar nicht gesehen wird, ist die Helle des Nachts von
Mond- oder Sonnenschein die Ursache dazu. Ich habe das wasser mit
dem von H. Eliis gebrauchten Cuffischen microscop oft und genau
bese-hen, aber nicht die Nereiden oder was anderes Lebendiges, wovon das
Licht herkäme, gesehen. Wenn man Seewasser durch vierfaches
Lösch-papier siebt, leuchtet es nicht mehr, aber die Saltzigheit bleibt doch
einerley. Also muss das Licht auch nicht in dem Saltze, sondern in
dem schleimichten Wesen, das abgesiebt werden kann, stecken. Die
Frage wird also nur wo dieser leuchtende Schleim herkomt? Herr
Archiater haben selber angemerkt, dass fast alie Mollusca marina leuchten.
Die schleimichten Medusen thun es besonders, da sie gerieben, geworfen
aus einem Gefass ins andere, oder aus einer Hand in die andere
gelas-sen werden. Keine aber habe ich so starck leuchten sehen ais eine
braunwartzigte Medusa, die die Medusa pelagica, die H. Löfling gar zu
kurtz beschreibet, sein wird und die Medusa Beroe fast noch mehr.
Wenn man diese beide im dunckeln auf Holtz zerreibet, sieht es nicht
änders aus, als ob man lauter Funken daraus säete. Diese Funken leuchten
eine kleine weile. Wenn man aber wieder wasser auf demselben Holtz
giesst, dass der abgeriebene Schleim in Bewegung kommt, sieht es wieder
aus, ais wie das Holtz mit lauter Funken bestreuet wäre. Dies kan man
sehr oft wiederhohlen. Die Medusa verrucosa oder pelagica hab ich
auch in Wasser zerrieben, und dann das Wasser sehr funkeln sehen, da
ich darinn umgeriihrt habe. Deswegen glaube ich auch, dass das
leuchtende in dem Seewasser nichts anders sey, ais der bey Bewegung der
Wällen abgeriebene Schleim von den Medusen und andern geléeartigen
Thieren, davon eine erstaunliche Menge auf dem Seeboden sein muss.
Ob das Wasser unten in der See saltzer? Der Versuch ist sehr
schwer. Ich habe nicht tiefer ais etwa 30 klaften See-wasser aufhohlen
können. Daran war keine merklicher unterschied der gravitatis
specificae, also auch nicht der Saltzigkeit, wahrzunehmen.
Die Beschreibung des vermeinten Wächters der Pinnae, oder Cancer
Pinnotheres, ist folgende: Cancer brachyurus, glaberrimus, thorace laevi
lateribus antice planatis, caudae sulco medio elato flavescente.
DESCR. Ovo columbae minor, griseus, glaberrimus, molliusculus,
sub-globosus. Thorax fere hemisphaericus, lateribus antice planatis. Manus
cheliferae inermes, non valde curvae. Oculi globosi, inserti prope os.
Antennae constant seta brevissima. Cauda orbiculata, latitudine animalis,
inflexa ut in congeneribus, medio obtuse noduloso-carinata. Nulli pedes
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