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Drittes Hauptstiick.
Bcstimmung der Zahl 7 der Lage und des periodischen Umlaufes
der Magnetpole um die Erdpule.
Jedes der drey in den vorigen Hauptstiicken aufgefiihrten magnetischen Pha
nomene, Abweichung, Neigung und. Intensitat, karm auf die Vermuthung
der Nåhe eines Magnetpoles fuhrenj niimlich:
a) Eine starke Convergenz der Lage der Magnetnadel und schnelle Veranderung
der Abweichung bey geringer Veranderung der Lange. Also grofse west
liche und ostliche Abweichungen neben einander, und auf der Abwei
chungskarte dichtes Zusammendrången der Abweichungslinien liifst einen
Magnetpol vermuthen.
b) Zunahme der Neigung. Zeiget sich also in derselben Breite oder demselben
geographischen Parallelkreise , dafs die Neigung zunimrnt, so ist dies eine
Anzeige, dafs man sich einem Magnetpol nahere. Folglich miissen sich
an dieser Stelle die Neignngslinien vom Pol entfernen, und dem Aequator
niiliern, d. h. eine Biegung bilden, deren Hohlung dem. Pol, und deren
erhohete Seite dem Aequator zugekehrt ist.
c) Zunahme der magnetischen Kråfte in demselben geographischen Parallel
kreise.
Betrachtet man die Abweichungskarte flir 1770, so zeigt sich an der Hud
sonsbay eine starke westliehe- Abweichung, welche vom Siidernje der Bay bis
zum Anfange der Strafse in einem etwas aber )O° betragenden Abstande von
Siid nach Nord von io° bis 450 zunimmt. An der VVestseite Amerikas findet
man eine fast eben so starke ostliche Abweichung in der Nåhe der Berings
straise. Dies gewahrt also die Vermuthung eines Magnetpoles in der Nalie
der Hudsonsbay.
Unterhalb Neuhollands trifft man wieder eine iihnliche Lage der Abwei
chungslinien, und eine eben so starke westliehe Abweichung j hier ist also
auch ein Magnetpol anzunehmen.
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