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Fiinftes Hauptstuck.
-tersuchen; aber anlangend ihre sowohl als Musschenbroeks stftere Versuche,
gilt folgende Bemerkung. Die Anziehung zweyer magnetischen Korper mufs
gleich seyn der Samme der Anziehungen und Abstofsungen aller ihrer Theil
chen; die Totalwirkung mufs also eine Function sowohl der Dimensionen der
Magneten als des Abstandes seyn, und folglich miissen Magneten von ver
schiedener Form nothwendig verschiedene Resultate geben. Die Antworten,
die man durch die Versuche dem Magneten ablocken will, rennen verniinfti
ger Maisen nichts anders betreffen, als Aufklaruiigen iiber die drey in der
obigen Theorie aufgestellten Elemeniargesetze. Die Form der Function karm
einzig die Theorie angeben; ohne Theorie weifs man nicht einmal recht,
was unter Abstand der Magneten zu verstehen, ob derselbe von den Mittel
punkteii, oder von den Endpunkten an zu rechnen sey. Die oberwahnten Ex
perimentatoren hofften gleichwohl durch Versuche eine Function des Abstandes
auszumiueln, welche die Grofse der Totalwirkung auszudriicken vermochtej
es war also vorauszusehen, dafs ihre Hoffmmg getliuscht werden wiirde. Um
sich hiervon noch deutlicher zu iiberzeugen, betrachte man die Formel fur
die Anziehung eines cylindrischen Magneten §. 51 1. 5 man sieht, dals diese
Anziehung eine Function ist von des angezogenen Theilchens Abstande (a)
vom Mittelpunkte des Magneten, vom Radius (c) des Cylinders und von den
Winkeln s, s/ und s". Dafs die Form einer solchen Function sich nicht durch
Versuche finden lasse, liegt am Tåge 5 noch weniger die Function fiir die <re<ren
seitige Anziehung zweyer Magneten, die dadurch Aveit verwickelter werden
wiirde. Sind hingegen jene drey Elementargesetze bestimmt, oder hypothetisch
angenommen, so ist es die Sache der Theorie, die Form der Function zu <*ehen
und der Versuch soll blofs die Richtigkeit der Elementargesetze entscheiden.
Die obige Theorie und unsre Versuche haben dargethan, dafs sich die Ele
mentaruirkung umgckehrt verhalto wie die Quadrate der Abstande, und dafs
die Totalwirkung eines cylindrischen, prismatischen oder lineiiren Magneten
auf ein magnetisches Theilchen, unabhangig vom zweyten (der dritten Ele
mentargesetze, in grofsen Abstiinden sich umgekehrt verhalte wie die Cuben
des Abstandes des Theilchens vom Mittelpunkte des Magneten. Letzteres
Gesetz hatten schon P
. P. Jacquier und Le Sueur durch Versuche aus"-emittélt
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