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322 Sechstes Hauptstuck.
auf den iriagnetischen Meridian BLeA, so wird c des Meridians Mittelpunkt.
Man ziehe die Radien CL und cL, deren jener der Erde, dieser des Meridians
Radius ist; nun ist die Flåche des Dreiecks CcL senkrecht auf Meridian BLA,
also ist Winkel CLc die Neigung des Erdradius CL gegeu den Magnetmeri
dian BLA, und da der Hurizont in L senkrecht auf dem Erdradius LC stehet,
so ist Winkel CLc das Complement zur Neigung des Horizonts gegen den Me
ridian, d. i. Winkel LCc ist der gesuchte Winkel. Nun ist Cc == Cy.sin Cyo
Cr
_r . sin a . sin cp, , und cos LCc =~ = sin a . sin y = cos n. Die Neigung
ist also iiberall in demselben Magnetmeridian dieselbe. Wenn cp =o, d. i. im
ersten Meridian, wirdsie — 90°; iliren kleinsten Werth hat sie, wenng> = goo,
d. i. in einem Meridiane, weloher senkrecht auf dem ersten steht; hier ist ,;
= 90° a=z FCA. Verstehet man, wie hier in der Figur, unter n den
Winkel, welchen die westliche Seite des Magnetmeridians mit dem Horizonte
bildet, so wird q.> 900, wenn cp negativ oder grofser als 1800 ist.
2) In Dreieck CcL ist CcL = 900, LGc == v, LC =r; setzet manden
Radius des Magnetmeridians Le = PJ, so ist Le == LC. sin LCc, d. i. R’
= r.sin v. Ist tp = o°, wird n = 900 und R< =r,d. i. der erste Meri
dian schneidet die Erdoberflåche unter rechten Winkeln, und sein Radius ist
gleich dem Erdradius. Ist <p =z 900, so wird rt = 900 —«, und R’ —r. cos a
= AC.cosAC« = A/, d. i. der kleinste von allen Magnetitteridianen ist
derjenige, welcher senkrecht auf dem ersten stehtj sein Radius wird gleich
der halben Magnetsehne. Man kann auoh Radius Le fotender Mafsen fin
den: Cc =: Cy . sin Cyc =1 r . sin a . sin gpj aber Le =Ac = ¥&GX Cc*
d. i. R’ = rV\ — sin2a . sin^.
X> tanirAr "^ r . COS C< COt «
5) tang Acr —-_ = _ ._.. dieses willkels ComDl
cy r . sin d . cos y cos cp me
ment zu i Bo° oder Winkel Ace ist die Haifte des Meridians Aeß. Ist cp -3 o°,
ycA = 900 —a* i#t g, — 90o? wlrd Ac/ __ 9Oo und der Merid]ai[
gerad» ein halber Kreis.
v. 19. PrDblem. Wenn Winhcl cp gegeben ist, die excentrische Magnet
brcua oder den Winkel Lee (Fig. 47) zu jinden.
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