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478 Achtes Hauptstiick. -
men, das so neu und paradox ist, dafs ich mich beynahe furchte, es sogleich
bekannt zu machen, und doch Lin ich davon iiberzeugt. Ich habe namlich
gefunden, dafs bey einer gewissen, jedoch nicht gewaltsamc-n Vorrichtung
der Magnetismus des Kisens (wie er von der Erde darin erzeugt wird) nicht
nuv bey den verschiedenen Sonnenstanden , sondern auch zur Zeit der Mond
phasen deutliche und auffallende Verdnderungen erleidet. Ich setze seit dem
neven Jahre diese meine Beobachtungen fort, jedoch mit einer Verånderunøv,
von der es abhangt, ob meine Meinung beståtigt werde". Indessen waren
seit jener Zeit diese Beobachtungen, so sehr man auch nach ihnen verlangen
mufste, noch nirgends zur Publicitåt gekommen.
Am 20 Murz 3309 legte Hr. Ritter der physikalisch-mathematischeu
Klasse der Konigl. Baierischen Akademie der Wissenschaften eine Abhandlung
unter der Ueberschrift vor: Ueber eine von Hm. Professor Heller zu Fult!a ent
deckte Verdnderung des von der Erde in weichem Risen dutch Vertheilung hcr
vorgerufenen Magnetismus, in ihrem Zusammenhange mit den Standen der Sonne
und des Mondes*). Aus Anlafs einer grofsertt Arbeit iiber Magnetismus und
Elektricitat, welche Hr. Ritter der Akademie vorlegen wollte, bat er JJellern
im August 1808 um niihere Mittheilung wenn nicht jener Beobachtungen
selbst, doch ihrer Resultate. Hr. Heller antwortete aber erst im Februar des
folgenden Jahres, und zwar nicht sovvohl mit dem Verlanglen, als mit einer
Reihe von 544 neven Beobachtungen, die vom 1 Aug, 1808 bis zum 51 Jan.
1809 reichen, und mit einem verbesserten Apparate angestellt sind. Fol
gendes ist ein Auszug aus Ritters Bemerkungen iiber diese Beobachtungen:
"Herm Hellers Apparat ist sehr einfaeh. Einer mit einer graduirten Scale ver
sehenen Eisenstange von ift’^ (par.) Lange, $<" Breite, und 5,//74 Dicke,
gegenuber, befindet sich , auf der Nordseite der Stange, eine \" io,’"s lan^e
Magnetnadel, die, wenn sic der Stange zu gerichtet ist, riur 1,5"’ von ihr
absteht. Die Eisenstange, welche von der Erde aus obe.n Sild und unten
Nord hat, karm vor dieser auf einem festen Gestell befindlichen Nadel gehorig
avif- und niederbewegt werden. So lange die Stange der Nadel mit Sud
*y -Siphe Anszufsweise in Gehlens Jbtmial Rir Cfcemie uiid Prysik. B. 8. lf?09: S. 695.
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