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Achtes Hauptstiick.
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©ifferenz, oder der Uebersclmfs des Mittagsmittels iiber das am Morgen, im
Januar schon wieder ab.
Zu bestimmen, wo der wahre magnetlene Mittag bey Hn. Heller* Phå-
Moraen hinfalle, ob auf i21i,0 oder auf 2h,1217 (s. oben) oder spater, dazu
reicbLen übrigens die vorhandenen Beobachtungrn noch nicht hin, besonders
fehlte es an Abendbeobachtungen, als deren im Ganzeu nur 5, also jedenfalls
zu wenig, vorhauden sind. Wo er aber anch hinfalle, so zeigt doch die Rech
nung7 daXs sofein nor im Tåge von 24 Stunden nicht mehr als Eine regulare
Variation der Siidpollånge vorkommt, die gesammte mitilere lagliche Variation
eine noch viel grofsere seyn mufse, als die mittlere Differenz der Hellerschen
Morgen- und Mittagsbeobachtungen sic Monat fur Monat angiebt. Selbst
diese schon als mogliche grofste ware von betråchtlicher Bedeutung.
Ritter macht hierniichst aufmerksam darauf, dafs die senkrecht steilende
«iserne Stange von der Erde blos durch Vertheilung magnetisirt wird, und
Jafs eine Verånderung in der Intensitdt des Erdmagnetismus die Ursache die
ser Verånderung in der Lage des magnetischcn Mittelpunkles*) der eisernen
Stange seyn rnufs. Die Ursache jener wird wieder in den rnagnetischen Kråf
ien gedachter beiden Himmelskorper (der Sonne und des Mondes) gesucht.
•sy Dafs in rier Timt eine solclie jafirliche Vertinderuiig in der mngnetisclicn Intensitat der Urde
Stått findel, sclicin+ duren ciue Reihe Oscillationsversriclie mit 4 verscliiedéneft prismafisefaen
StaMmagneten ziemlich ffusgemacht zu seyn, welche Coramsndenr "VVleugel in Kopenha»en
inelirere Jahre lang zu vorscluedenen Jahreszeiten angestellt hat, welche aber nocli nicht zu
offentlicher Kunde gelangt sind. Dafs es eine ahnlicho tiigliclie Variation in der Intensitåt
gelje, scheinf ans den. tKglichen tVanderungon der horizontalen IVlagnetnadel mit Wahrschein-
lichkeit geschlocsea werden zu konnt-n,- Ans einigen vOvVdufigcn Versuchen , welche ich am
Sehlusse des Jahrcs ISI7 mit drey cyliad^ehen Magneten von einerley Durchmesser aber ver-
echiedener Lange anstellte, ergiebt sid! ixizwisthen, dafs diese Variationen iiboraus klein seyn
mussen. Der kleimte Magnet macLte z. B. 100 Schwingungen in 285 Secunden , und diese
Schwmgungszeit fiir 100 Sclnvingnngcn variirto tii versrliiedenen Zeiten des Ta^-ps nie iiber 1
gevvohnlich nur | Secunde. Diese Untersuchungen erheischea demnach eine unglwohnlich ieiixe
Beobachtungsgabe-
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