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Die ersten Anhänger des Propheten 105
nächsten Nachfolger als Führer der Islamgemeinde, Abu Befr und Umar.
Der erstere war ein vertrauter Freund Mohammeds, schon ehe er seine Sen-
dung als Prophet erhielt, und wurde einer seiner ersten Anhänger. Mit
nie wankender Hingabe und mit einem Glauben, der nie Sögern und Zwei-
feln gekannt zu haben scheint, folgte er ihm auf seinem Wege von der Nie=
drigkeit zur Macht. Mohammed soll geäußert haben, wenn der Glaube
aller Menschen gegen den Abu Beïrs gewogen würde, so würde sein Glaube
am s<hwersten wiegen. Den größten Teil seines Vermögens haite er der
Sache des Propheten son geopfert, als er ihn auf der Slut nah Meffa
begleitete, und was er später wiedergewann, schenkte er zur Ausrüstung des
bedeutsamen Heereszuges nah Syrien. Umar meinte, daß er bei dieser Ge-
legenheit Abu Befr übertreffen würde. Als er mit seiner Gabe kam und
der Prophet ihn fragte, was er zum Unterhalt seiner Familie zurüd>-
behalten habe, antwortete er: Nur die Hälfte meines Vermögens. Aber als
dieselbe Frage an Abu Befr gestellt wurde, antwortete er: Allah. Er hatte
alles gegeben, was er besaß. Abu Befr war unter dem Namen As-Siddif,
der Aufrichtige, bekannt, und alles, was wir von seiner edlen tadelsfreien
Persönlichkeit wissen, zeigt, daß er diesen Namen mit Recht trug.
Der zweite Kalif des Islams verdient zweifellos einen Rangplaß unter
den berühmtesten Regenten der Geschichte. Viele haben den Uamen „der
Große“ getragen, aber mit weit weniger Rect als Umar. In der ältesten
Geschichte des Islam steht er als einer der besten Vertreter des neuen
Srömmigkeitsideals, ein Reihtgläubiger ohne Sals<, ein Mann mit Ernst
und Kraft, mit harten Händen, aber mit re<ts<haffenem Herzen. Als
Herrscher über das mächtigste Reich der Welt lebte er in derselben spar-
tanishen Einfachheit, die er in den Jahren der Entbehrungen in Medina
kennengelernt hatte. Einige der Begleiter des Propheten, die für außer-
ordentlih fromm gehalten und zu den zehn gezählt wurden, denen shon
hier auf Erden das Paradies verheißen war, sammelten während der
Eroberungskriege Riesenvermögen. Einer von ihnen, Zubeir, hinterließ
fünfzig Millionen Dirhem. Umar verwandte dagegen von den Staats-
einkünften nur zwei Dirhem tägli für seine eigenen Bedürfnisse ®. Der
Herrscher muß, wie er erklärte, die Einkünfte der Schahkammer verwalten,
wie ein Vormund die ihm anvertrauten Güter. Es war ein rührender An-
bli> zu sehen, wie der Kalif die Beute unter den Rechtgläubigen verteilte
und dabei allen etwas gab, außer seinem eigenen Sohne. Dieser saß die
ganze Zeit so still da, wie ein Lamm mit gebrohenem Beine, obwohl sein
Vater ihm allein keinen Anteil gab. In seinem privaten Leben beobachtete
Umar eine asketishe Einfachheit. Er ritt auf einem Esel mit einem Bast-
sattel und war mit eigenhändig gefli>tem Mantel und gefliäten Schuhen
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