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144 VII. Mohammeds Persönlichkeit
erlebnis, und ein Ausdrud>, den Carlyle offenbar als ziemlich unwesentlih
ansieht. Die romantische Intuitionsphilosophie nimmt in dieser Beziehung
ungefähr denselben Standpunkt wie die Aufklärung ein.
Auch für uns tann die Originalität, die Unmittelbarkeit und Srishe
inne vor-
handen ist. Es scheint geradezu mögli zu sein, daß ein Erlebnis sowohl
eht als auh unet sein kann, der Inspirierte kann nachher wie aus einem
Traum erwachen und merken, daß er selbst die übernatürlihen Erlebnisse
produziert hat.
Andererseits ist es unre<t zu behaupten, daß die Neigung zu Fals{h-
heit, Verstellung, pathologischer Lügenhaftigkeit die Inspirierten im allge-
meinen kennzeihnen sollte. Die frühere medizinische Psychologie hat diese
Auffassung lanziert und sie hat ihre natürlihe Erklärung darin, daß die
medizinischen Sorscher besonders die krankhaften, minderwertigen und dege-
nerierten unter den Inspirierten zu behandeln gehabt haben. Die wirklich-
keitsfremde, na innen gewandte Richtung kann mit dem höchsten Grade
persönlicher Ehrlichkeit verbunden sein. Wir sind sicher alle Menschen dieses
Typs begegnet, unverbesserlihen Phantasten, Träumern auf Gottes Erde,
stellen können, daß sie dur< und dur ehrlihe Naturen sind, die völlig
rüdsihtslos Wahrheit fordern und verkünden. Andererseits können Men-
schen nüchterne Realisten sein und ausgesprochenes Gefühl für das Exakte
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