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finden mag. Wir fanden, daß, wenn auch nicht»alle, doch
die Mehrzahl der Naupen, der so so häufigen Geom. men-
suraria von ihren Blättern ceben und sich unter dem Schirm-
dache ihrer Stengel verpuppen. Eine andere Erfahrung,
daß man neben ihnen stets Puppen eines Käfers, des Sta-
pbylinus tristis Gy11b. findet. Ferner bemerken wir nicht
weniger als 4 Arten von eigentlichen Jchneumonen als
Schmarotzer der Nootua—Naupe kennen gelernt zu haben,
welche theils aus den in den Stengeln steckenden Puppen der
Eule (1chueumon), theils aus neben denselben aufgefunde-
nm Hüllen (Lissonota) hervorgingen. Eben daselbst fanden
sich aber auch die Puppen einer Fliege und wurden uns von
den im Junius und Julius mit Aufsuchen der a·1·rae—5pup-
pen beauftragten Knaben in auf einander folgenden Jahren
in bedeutender Anzahl zugebracht. Was wir am wenigsten
erwartet, entwickelte sich aus denselben erst nach einer Nuhe
von fast zehn Monaten die zuerst in Schonen entdeckte (Pal—
16n) und iniHollstein und Seeland wiedergefundene Tachina
viridis, welche gleichzeitig im April und Mai in und außer-
halb unserer Hölzungen an von der Sonne beschienenen
Baumstiimmen in bedeutender Anzahl vorzukommen -pflegt.
Muthmaßlich leben die erst im Junius über der Erde vorkom-
menden Naupen der Eule schon den Winter iiber inden
Wurzeln des Futtergrases. Wie sollen abser die erst im April
und nicht mehr im Juni vorkommenden Tachinen zu diesens
gelangen um ihnen ihre Eier anzuheften? und wie sonderbar
die lange Puppenruhe der Fliege im Vergleich mit den kaum
8 Wochen, die ihr um als ausgebildetes Jnsect, als Ei und
als Made zu existiren vergönnt worden. Wie bei so vielen
Musciden ist die 03 Puppe bedeutend kleiner als die des «0,
und ein ähnliches Verhältniß dürfte sich schon bei der Made
zeigen
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