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£¦
186. Vett alle dine Veie.
Befiehl dem Herm deine Wege und hoffe auf ihn, er
BGfiehl du deine Wcge,
und was dem Herze krankt,
Der allertreusten Pstege
des, der den Himmel lenkt:
5. Und ob gleich alle Teufel
hier wollten widerstehn,
So wird doch ohne Zweifel
Gott nicht zurucke gehn:
Der Wolken, Luft und Winden
gibt Wege, Lauf und Bahn,
der wird auch Wege finden,
Was er ihm vorgenommen,
und was er haben will,
das musi doch endlich kommen
zu seinem Zweck und Ziel.
da dem Fuh gehen karm.
2. DemHerrenmichtdutrauen,
wenn dirs soll wohlergehn;
Auf fem Werk muht du fchauen,
wenn dem Werk foll bestehn.
6. Hoff, o du arme Seele,
hoff und fei unverzagt!
Gott wird dich aus der Hohle,
da dich der Kummer jagt,
Mit Sorgen und mit Gramen
und mit selbsteigner Pein
laht Gott ihm gar nichts nehmen,
es muh erbeten sein.
Mit grotzen Gnaden riicken,
erwarte nur die Zeit,
so wirst du schon erblicken
die Sonn der schonsten Freud.
3. Dein’ ewge TreuMd Gnade
o Vater! weitz und sieht,
7. Auf, auf ! gib deinem Schmerze
und Sorgen gute Nacht!
Was gut sei oder schade
dem sterblichen Geblut;
Lah fahren, was dein Herze
betrubt und traurig macht !
Und was du dann erlesen,
das treivst du, starter Held,
und bringst zum Stand und Wesen,
was deinem Rath gefallt.
Bist du doch nicht Regente,
der alles fuhren foll:
Gott sitzt im Regimente,
und fuhret alles wohl.
4. W eg’ hast du allerwegen,
an Mitteln fehlts dir nicht;
Dein Thun ist lauter Segen,
dein Gang ist lauter Licht;
8. Ihn, ihn latz thun und walten,
er ist ein meiser Furst,
Und wird sich so verhalten^
daH du dich wundern wirst,
Dein Werk karm niemand hindern,
dem’ Arbeit darf nicht ruhn,
wenn du, was deinen Kindern
erspriehM ist, willt thun.
Wenn er, wie ihm gebuhrey.
mit wunderbarem Rath
die Sach hinaus gefuhret,
die dich bekumMrt hat.
wirds wohl machen.
Psalm 37,5.
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