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und grausam überfielen,
sein leichnam schwitzte blut,
das volcklein muhte kuhlen
an ihm den heissen muht:
nun hat sichs gantz verkehret,
der vor ein wurmlein war,
wird nunmehr hoch geehret
auch von der engelschaar..
3. Der HErr hat ausgezogen
die furstenthumer, und die macht
der starcken so gebogen,
datz er den sieg davon gebracht;
da nun ist Christo worden
das reich, die kraft, das heyl,
und dietz kommt unfem orden
absonderlich zu theil;
denn satan ist bezwungen
durch den so herben krieg,
der tod ist auch verschlungen,
gelobt sey GOtt! in sieg.
4. letzt kan und will ich pochen,
tod, teufel, holle, sund’ und welt ;
dein stachel ist zerbrochen,
o wurger! und du selbst gefallt;
die holle ist zerstohret;
die sund’ ist abgethan:
ey kommet doch und horet,
was auf dem sieges-plan
fur wunder sich begeben,
wie wir, den engeln gleich,
dort ewig sollen leben,
in GOttes freuden-reich.
5. Es ist uns aufgeschlossen
die langst verfperrte lebens-thur,
und Christi reichs-genossen
regieren mit ihm fur und fur;
Gott ist nicht mehr bedecket
mit wolcken, wie zuvor,
der fluch uns nicht mehr schrecket :
wir heben nun empor
mit frenden hertz und hande
zu unserm Vater auf,
und sehen fchon das ende
von unserm glaubenslauff.
6. Hat mich nun gleich getrossen,
in dieser welt creutz, angst und pein,
der himmel steht mir offen,
da kan ich sonder trubfal seyn;
drum alle fchmach auf erden,
die mir sonst fritzt mein hertz,
mich mir ertriiglich werden:
denn was vermag der schmertz,
im fall ich kan bedencken
die ruh’ und sicherheit,
die mir mein GOtt wird fchencken
in jener ewigkeit.
7. Ey ! soll und mutz ich sterben
mir ist der himmel aufgethan
der leib zwar mutz verderben,
der geist geht weit ein ander bahn :
gar schnell wird er gefuhret,
in GOttes macht’ge hand,
wo keine quaal ihn ruhret,
und wo sein Vaterland:
bald wird das stundlein kommen,
dH aus des grabes-thur
mein leib auch sammt den frommen
zum leben geht herfur.
8. Immittelst fitzet droben
der HErr zu GOttes rechten hand,
allwo ihn herrlich loben
die Seraphim; in solchem stand
ist unser fleisch zu sinden:
o welch’ ein ruhm und chr!
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