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4. Der brautigam wird nun nicht lange mehr bleiben!
kaufft oel ein und hattet euch stetig bereit!
wer schliiftig ist, suche den schlaff zu vertreiben!
seyd wacker im wachen und beten all’zeit!
umgurtet die lenden,
habt stabe in handen,
als die in der zeit keinen augenblick weilen,
hingegen von stund’ an zur ewigkeit eilen.
5. Wer mude ist, richte die latzigen hande
und strauchelnden knie in eil’ wieder auf!
er bitte GOtt, datz er in gnaden abwende.
was irgend verhindert den wackern lauff.
dah ja teiner falle,
das bitt’ ich euch alle!
Es kehre sich memand vm Sodom zu sehen,
er bliebe wohl ewig zur schand-seule stehen.
6. Wer an den pflug hat seine hande geleget,
der ziehe bey leibe nicht wieder zuruck;
denn wie es sich ofters zu zeigen gepfleget,
so hat er alsdenn schon verschertzet sein gluck:
ein ieder der ringe.
Auf dah er eindringe
ms ewige himmlische seelige leben.
das Christus den seinen versprochen zu geben.
7. Auf! Auf! ihr gesalbten, kommt frohlich gegangen,
der konig kommt in seine crone daher;
itzt werdet ihr mit ihm in ewigkeit prangen,
ihn, wie er ist, sehen, nach wunsch und begehr.
Wer nun überwunden,
des krantz ist gebunden;
er wird von sich strahlen der seeligkeit hitzen,
und soll wie die sonne in ewigkeit blitzen.
8. Kommt, stellt euch, dah ich euch die thranen abwische!
spricht Christus; und abermahl: setzet euch her
mit Abraham, Isaac und Jacob zu tische.
In ewigkeit sich eure freude vermehr’!
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