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Af M. B. Landstad over Erangeliet vaa Trefoldigheds Fest,
Joh, 3,i fg.
448. Nu har jeg sundet det, jeg gruuder.
ICH habe nun den grund gefun-
den,
der reinen ancker ewig halt;
wo anders als in lEsuwunden?
da lag er vor der zeit der welt!
den grund, der unbeweglich steht,
wenn erd’ und himmel untergeht.
2 Es ist das ewige erbarmen,
das alles dencken übersteigt:
es sind die ossnen liebes-armen
deh, der sich zu dem sunder neigt,
dem allemahl das hertze bricht,
wir kommen oder kommen nitch.
3. Wir sollen nicht verlohren
werden,
GOtt will, uns soll geholffen seyn :
deswegen kam der Sohn auf erden
und nahm hernach den himmel ein ;
deswegen klopf’t er fur und fur
so starck an unsers heitzens-thur.
4. O abgrund! welcher alle sunden
durch Christi tod verschlungen hat !
das heih’t, die wunde recht verbin-
den;
da sindet kein verdammen stat,
weil Christi blut bestandig schrent:
barmhertzigkeit ! barmhertzigkeit !
5. Darin will ich mich glaubig
sencken.
dem vill ich mich getrost vertraun;
’) Opiinbelig: ich. ’) gewandelt,
und wenn mich meine sunden kran-
cken,
nur bald nach Gottes hertze schaun :
da sindet sich zu aller zeit
unendliche barmhertzigkeit.
6. Wird alles andre weggerissen,
was feel’ und leib erquicken kan,
darf ich von keinem troste wissen
und scheine vollig ausgethan;
ist die errettung noch so weit;
mir bleibet die barmhertzigkeit.
7. Beginnt das irrdische zudrii-
cken,
ja haust sich kummer und verdruh,
dah ich Mich noch in vielen stucken
mit eiteln dingen miihen muh,
und werde ziemlich sehr zerstreut;
so hofi’ ich auf barmhertzigkeit.
8. Mich ich an meinen besten
wercken.
darinnen ich gewesen^) bin,
viel unvolkommenheit bemercken,
so fallt wohl alles riihmen hin;
doch ist auch dieser trost bereit;
so hoff’ ich auf barmhertzigkeit,
9. Es gehe nun nach dessen willen,
bey dem so viel erbarmen ist;
er wolle selbst mein hertze stillen,
damit es das nur nicht vergisst:
so stehet es in lieb und leyd
in, durch und auf barmhertzigkeit.
T47. Hos dig, o Jesu, feent om Nat.
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