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Af Th. Kingo (18) over Epistelen paa 2. SMdag efter
Frefoldigheds Fest. Af Guld bergs Salmebog er den udeladt.
Treue Vermahnung aus dem h. Augustino daft man die Vuhe
nicht aufschieben soll.
SO wahr ich lebe, spricht dem Gott,
mir ist nicht lieb des Sunders Tod,
Vielmehr ist dih mein Wunsch und Will,
datz er von Slinden halte still,
Von seiner Bosheit kehre sich
und lebe mit mir ewiglich.
2. Dih Wort bedenk, o Menschenkind,
verzweifls nicht in demer Sund:
Hier sindest du Trost, Heil und Gnad,
die Gott dir zugesaget hat.
Und zwar mit einem teuren Eid;
o selig, dem die Sund ist leid!
3. Doch hute dich vor Sicherheit:
denk nicht, zur Buh ist noch wol Zeit,
Ich will erst frohlich sein auf Erd:
wann ich des Lebens mude werd,
Alsdann will ich bekehren mich,
Gott wird wol mein erbarmen sich.
4. Wahr ists: Gott ist wol stets bereit
dem Sunder mit Barmherzigkeit,
Doch wer auf Gnade fundigt hin,
fahrt fort in seinem bosen Sinn
Und feiner Seelen selbst nicht schont,
dem wird mit Ungnad abgelohnt.
5. Gnad hat dir zugesaget Gott
von wegen Christi Blut und Tod:
Zusagen hat er nicht gewollt,
ob du bis morgen leben solli;
Dah du muht sterben ist dir kund:
verborgen ist des Todes Stund.
6. Hevt lebst du, hevt bekehre dich,
eh morgen kommt kanns andern sich,
n. 15
HOF. Saa sandt jeg lever, siger Gud.
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