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4. Es sucht der liebe lEsus Christ
das schaflein, das verlohren ist,
bih dah ers hat gefunden:
fo lass dich finden liebe feel’!
und flieh’ in lE,u wunden hol^
noch sind die gnaden-stunden.
5. O lEsu, deine lieb’ ist groh!
ich komm muhfeelig nackt und bloh,
ach! lah mich gnade sinden!
ich bin ein schaaf das sich verirrt,
ach! nimm mich auf, weil ich verwirr’t
im ftrick und netz der sunden.
6. Ach! mehe mir, datz ich von dir
gewichen bin zum abgrund schier,
ach! lass mich widerkehren
zu deinem schaafstall, nimm mich an,
und mach’ mich frey vom fluch und bann,
dietz ist mein hertz-begehren.
7. Lass mich dem schaflein ewig seyn,
und du mein treuer hirt’ allem,
im leben und im sterben!
lass’ mich vom eitlen weltgesind
, ausgehn, und mich als GOttes lind
um dich, mein fchatz, bewerben.
8. Ich will von nun an sagen ab
der funden-lust bis in mein grab,
und in dem neven leben,
in hellig- und gerechtigkeit
dir dienen noch die kurtze zeit,
die mir zum heyl gegeben.
9. Ach nimm dein armes taublein ein>
und lass’ es sicher bey dir seyn
in deinen wundewholen:
bewahre mich fur funden-werck’,
und gieb mir deines geistes starck’
am leib’ und an der seelen.
I. H. Schrader, Vollstandiges Gesang-Bunch, Tondern 173 l
Nr. 573.
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