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bricht als ein glantz herfiir,
scheint als der helle morgen,
erweifet seine kraft,
macht Christo gleich gesinnt,
verneuert hertz und muht,
macht uns zu Gottes kind.
3. Gr schovft aus Christo heyl,
gerechtigkeit und leben.
und kan es in einfalt
dem nechsten wiedergeben,
dieweil er über reich
in Christo worden ist,
preis’t er die gnade hoch,
bekennet IGsum Christ.
4. Er hofft in zuversicht,
was GOtt im wort zusaget,
drum mutz der zweifel fort,
die schwermuht wird verjaget,
sieh’, wie der glaube bringt
die hoffnung an den tag,
halt sturm und wetter aus,
besteht in ungemach.
5. Aus hoffnung wachfft die lieb’,
weil man aus Gottes handen,
nimmt alles gute an,
die hatz und zorn abwenden.
Nun alles uns zu nutz
und besten ist gemeint,
drum dringt die liebe durch
auf freunde und auf feind’.
6. Wir waren GOttes feind’
er weis’t uns zu dem Sohne,
den er uns vorgestellt
zu einem gnadenthrone,
setzt liebe gegen hah,
wer glaubig dieh erkennt.
wird bald in lieb’ entziind’t,
die allen hah verbrennt.
7. Wie uns nun GOtt gethan,
thun wir dem nechsten eben,
droht er uns mit dem tod.
wir zeigen ihm das leben,
stucht er so seegnen wir,
in schande, spott und hohn
ist unser bester trost
des himmels ehrencron.
8. Setz’t uns GOtt auf die prob
ein fchweres creutz zu tragen,
der glaube bringt gedult.
mach’t leichte alle plagen,
stat murren, ungeoult
wird das gebet erweckt,
weil aller angst und noht,
von GOtt ein ziel gesteckt.
9. Man ternet nur dadurch
sein elend recht verstehen,
wie auch des hochsten gut’,
halt an mit bitten, flehen,
verzaget an sich selbst.
und trauet Christi kraft,
vernichtet sich zu grund’,
saugt nur aus lEsu fast.
10. Halt sich an fem verdienst,
erlanget Geist und starcke.
in solcher zuversicht
zu üben gute wercke,
steht ab vom eigenheit,
flieht die vermefsenheit,
halt sich in Gottes-furcht
im gluck’ und fchwerer zeit.
11. So priife dich denn wohl
ob Christus in dir lebet,
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