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339
3. Dem vater fordert nur das hertz,
datz er es selbst mit reiner gnade fulle.
der fromme GOtt macht dir gar teinen fchmertz,
die unlust schafft in dir dein eigner wille;
drum übergieb ihn willig in den tod,
so hats nicht noht. :,:
4. Wirff nur getrost den kummer hin,
der nur dein hertz vergeblich fchwacht und plaget;
erwecke nur zum glauben deinen sinn,
wenn furcht u^d weh’ dein schwaches hertze naget;
fprich: vater! schau mein elend gnadig an:
so ists gethan. :,:
5. Besitz’ dein hertze in gedult,
wenn du nicht gleich des vaters hulffe merckest.
Versieh’st du’s oft, und fehlst aus eigner schuld,
so sieh’, das du dich durch die gnade starckest.
So ist dein fehl und kindliches verfehn
als nicht geschehn. :,:
wenn dich wird nacht und finsternih bedecken:
dein vater wird nichts fchlimmes mit dir thun.
Vor keinem sturm und wind darffst du erschrecken;
ja, sieh’st du endlich ferner keine spur,
so glaube nur. :,:
7. So wird dein licht aufs neu entstehn
und wirft dein heyl mit grosser klarheit schauen;
was du geglaubt, wirst du denn vor dir sehn,
drum darfst du nur dem frommen vater trauen.
8. Auf! auf! mein geist, was saumest du?
dich deinem GOtt gantz kindlich zu ergeben?
die sorg’ und last wirff nur getrost und kuhn
allem auf ihn. :,:
I. H
862.
Schrader, Vollstandiges Gesang-Vuch, Tondern 1731,
Nr
6. Lass’ nur bein hertz im glauben ruhn,
O seele! sieh’ doch, wie ein wahrer christ
so seelig ist. :,:
geh ein, mein hertz! geneuss’ die susse ruh’:
im friede sollt du vor dem vater fchweben:
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